St. Agatha in Bedburg-Broich
Kapelle gehört jetzt auch offiziell den Menschen

Malerisch liegt die Kapelle St. Agatha am Ortseingang von Broich. Sie wird seit Jahrzehnten von der Dorfgemeinschaft genutzt und gepflegt. | Foto: Stadt Bedburg
  • Malerisch liegt die Kapelle St. Agatha am Ortseingang von Broich. Sie wird seit Jahrzehnten von der Dorfgemeinschaft genutzt und gepflegt.
  • Foto: Stadt Bedburg

Die Dorfgemeinschaft Broich kann die Kapelle St. Agatha mit Pachtvertrag nun auch offiziell nutzen.

Bedburg-Broich (red). Die Kapelle St. Agatha am Ortseingang in Broich gilt nicht nur als Wahrzeichen des Bedburger Ortsteils, sondern besonders als Zeichen einer aktiven Dorfgemeinschaft. Seit Jahrzehnten kümmern sich die Menschen in Broich bereits um die Pflege der Gedenkstätte, obwohl sie bislang gar nicht zum Besitz der Dorfgemeinschaft gehörte.

Dank der Unterstützung des bisherigen Eigentümers RWE ging die Kapelle St. Agatha zu Beginn des Jahres nun allerdings in den Besitz der Stadt Bedburg über. Daraufhin unterzeichneten Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach und die Dorfgemeinschaft Broich Ende August einen entsprechenden Pachtvertrag.

Die Kapelle St. Agatha, die der Heiligen Agatha, der Schutzpatronin von Broich, geweiht ist, wurde an ihrem heutigen Ort zwischen 1954 und 1956 durch die Dorfgemeinschaft errichtet. Ihre Vorgängerin aus dem Jahr 1854 hatte zuvor einer neuen Straßenführung weichen müssen.

Seit ihrer abschließenden inneren Ausgestaltung im Jahr 1964 erinnern in der Kapelle mehrere Tafeln an die gefallenen Dorfbewohner aus beiden Weltkriegen. Zu Fronleichnam war der Ort, der von vielen Besucherinnen und Besuchern als Gedenkstätte genutzt wird, das Ziel der Fronleichnamsprozession. Heute dient sie auch als Treffpunkt für Veranstaltungen im Bedburger Ortsteil Broich, zum Beispiel an Weihnachten.

Die Mitglieder der Dorfgemeinschaft könnten die Kapelle so auch ganz offiziell für das Leben in Broich nutzen. Denn die Kapelle sei für viele nicht nur eine Gedenkstätte, sie werde unter anderem an Heiligabend auch als Begegnungsstätte genutzt, erklärte Bürgermeister Sascha Solbach.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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