Über rekultivierte Flächen
Neuer Radweg führt von Bedburg nach Jüchen
Bedburg (red). Erstmals gibt es wieder eine direkte Radverkehrsverbindung von Bedburg nach Jüchen. Die Route ist mehr als sechs Kilometer lang und führt über rekultivierte Tagebaufläche. Größtenteils verläuft sie parallel zur Autobahn 44n. Die neue Verbindung haben die Bürgermeister gemeinsam mit Vertretern verschiedener Kommunen, der RWE Power AG, der Bezirksregierung Düsseldorf und des Zweckverbands Landfolge Garzweiler frei gegeben.
„Die Bedburgerinnen und Bedburger haben damit ab sofort die Möglichkeit, mit dem Fahrrad schnell und sicher in Richtung Mönchengladbach und Jüchen zu gelangen. Die gemeinsame Eröffnung der Radverbindung ist deshalb nicht nur symbolisch bedeutsam, sondern ganz praktisch“, erklärte Bedburgs Bürgermeister Sascha Solbach. Der Tagebau Garzweiler soll in ein paar Jahren ganz von Radwegen umgeben sein.
Die Transformation des Rheinischen Reviers zeige sich auch in der nachhaltigen und vielfältig nutzbaren Abschlussgestaltung der Tagebaue. Die Eröffnung sei ein Symbol des Wandels und schaffe einen Mehrwert für die Region, meinte Michael Eyll-Vetter, Leiter der Tagebauentwicklung der RWE Power AG.
Mittelfristig ist geplant, die neue Route in das NRW-weite Radverkehrsnetz mit seiner weiß-roten Beschilderung aufzunehmen. In den kommenden Jahren soll ein weiterer Ausbau des Radverkehrs- und Straßennetzes rund um den Tagebau Garzweiler erfolgen.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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