40 Jahre Marienkapelle
Oase der Erinnerungen

Die Marienkapelle in Kaster wurde vor 40 Jahren eingesegnet. Mit einer Maiandacht wird das Jubiläum gefeiert.  | Foto: Martina Thiele-Effertz
  • Die Marienkapelle in Kaster wurde vor 40 Jahren eingesegnet. Mit einer Maiandacht wird das Jubiläum gefeiert. 
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Bedburg-Kaster - „Die Marienkapelle ist eine Oase der Erinnerungen an die
verlorene Heimat Morken-Harff und Zufluchtsort für alle, die zur
Gottesmutter Maria in allen ihren Nöten eilen“, betont Wolfgang
Müsch von der „Kapellengemeinschaft Morken“. Täglich ertönt die
Glocke zu abendlichen Angelusläuten.

1975 musste die Marienkapelle, von den Dorfbewohnern in Eigenleistung
erbaut, dem Tagebau weichen. Den Morkener Umsiedlern war die Kapelle
ans Herz gewachsen und so sollte sie am neuen Heimatort wieder
errichtet werden.
Zu diesem Zweck gründete sich 1975 der Verein „Kapellengemeinschaft
Morken“. Baubeginn war im Oktober 1976. Die Kapelle wurde in weiten
Teilen in Eigenleistung von Handwerkern unter den umgesiedelten
Bürgern erstellt. „Für die Grotte der Lourdesmadonna hat Matthias
Dresen selbst Lavasteine aus der Südeifel geholt“, blickt Wolfgang
Müsch zurück. Nach der Sonntagsmesse am 2. Juli 1978 zog eine
Prozession von der St.-Martinus-Kirche zur Marienkapelle, wo die
feierliche Einsegung durch Pfarrer Theo Babilon stattfand. Die
endgültige Fertigstellung mit der Bronze-Inschrift erfolgte im
Oktober 1978.
Die Kapelle ist fünf Meter breit, acht Meter lang und dreieinhalb
Meter hoch. Acht Bänke, die aus der alten Pfarrkirche in Morken-Harff
stammen, bieten Sitzgelegenheit für 24 Personen. Die Fenster sind aus
der St.-Martinus-Kirche Morken-Harff umgearbeitet worden.
Für die Bruderschaft Morken-Harff war es selbstverständlich, die
diesjährige Maiandacht am 18. Mai, um 18.30 Uhr an der Marienkapelle
mit der Kapellengemeinschaft zu feiern. Zum 40-jährigen Bestehen der
Kapelle werden der Kirchenchor und die Musikkapelle „Die jungen
Königshovener“ die Andacht feierlich gestalten. Dr. Johannes
Wolter, Regimentspräses der Bruderschaft, wird die Laudatio halten. 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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