Pfandringe im Stadtgebiet
Pfandflaschen ohne Griff in Müll sammeln
Bedburg - Viele Menschen bessern durch das Sammeln von Pfandflaschen und -dosen
ihren Lebensunterhalt auf – die wenigsten tun das gerne, sie sind
schlichtweg darauf angewiesen. Solange diese Entwicklung
voranschreitet, gilt es die Suche nach Pfand würdevoller zu
gestalten. Die Lösung: Pfandringe.
(me). An drei Standorten sind diese nun auch in Bedburg zu finden. Auf
dem Schlossparkplatz und am Kölner Platz in Bedburg sowie auf Höhe
des Rewe-Marktes an der St.-Rochus-Straße in Kaster können
Pfandflaschen und -dosen künftig in je sechs „Abstellplätze“
gestellt werden.
Ohne den Griff in den Müll, verringert sich damit für die Sammler
zugleich das Verletzungs- und Infektionsrisiko.
Den Anstoß zur Einführung der Pfandringe gab die SPD-Fraktion im Rat
der Stadt Bedburg mit ihrem Antrag zu Beginn dieses Jahres. Sie machte
darauf aufmerksam, dass besonders bei größeren Veranstaltungen im
Stadtgebiet Flaschen immer häufiger in Mülleimern oder im Gebüsch
landen würden. Gelangt beispielsweise Glas jedoch in den Restmüll,
wird es verbrannt – der Rohstoff geht verloren. Damit Flaschen und
Dosen im Recyclingkreislauf bleiben – wozu Menschen, die diese
sammeln, beitragen –, schlug die SPD-Fraktion die Anschaffung der
Vorrichtungen vor.
Am 20. März beschloss der Arbeitskreis „Sauberes Bedburg“
schließlich, in einem ersten Schritt drei Pfandringe einzuführen.
Die drei Millimeter starken Edelstahl-Konstruktionen wurden nun durch
den Bauhof der Stadt Bedburg an öffentlichen Abfalleimern montiert.
Bewährt sich das System, könnten weitere folgen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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