Masterplan
Pläne für sicheres Radfahren in Bedburg

Mit dem Masterplan Radverkehr soll das Radfahren in der Schlossstadt attraktiver gestaltet werden. Dazu gibt es einen Katalog von fast 60 Maßnahmen. | Foto: Stadt Bedburg
  • Mit dem Masterplan Radverkehr soll das Radfahren in der Schlossstadt attraktiver gestaltet werden. Dazu gibt es einen Katalog von fast 60 Maßnahmen.
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Bedburg - (red) Fast 60 Maßnahmen sollen das Radfahren in Bedburg sicherer und
attraktiver machen

In seiner Sitzung am 12. Februar 2019 hat der
Stadtentwicklungsausschuss mit großer Mehrheit den „Masterplan
Radverkehr“ für die Stadt Bedburg beschlossen.

Der Masterplan Radverkehr ist ein von der Stadt Bedburg beauftragtes
und gemeinsam mit dem Planungsbüro IVV (Aachen) erstelltes Gutachten,
das den Weg zu einer umfassenden Radverkehrsförderung aufzeigt. Auf
Basis von umfangreichen Bestandsaufnahmen und sich einer daran
anschließenden Analyse und Bewertung der Situation des Radverkehrs
wurden zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung dieses entwickelt.

Ziel des Masterplans ist eine Weiterentwicklung und Verbesserung des
Radverkehrs in all sei-nen Komponenten, damit das Fahrrad häufiger
als Verkehrsmittel für die Wege zur Arbeit, Schule, Freizeit oder zum
Einkaufen genutzt wird. Mit einer Verbesserung der
Radverkehrsinfrastruktur sollen auch die Radverkehrssicherheit sowie
die Zufriedenheit der Radfahrenden gesteigert werden.

Mittel- bis langfristig wird die Umsetzung nachfolgende Vorsätze
angestrebt: Verdichtung und Lückenschließung im Bedburger
Radverkehrsnetz, sodass eine schnelle und sichere Verbindung aller
relevanten Quellen und Ziele sowohl im Alltags- als auch im
Freizeitverkehr entsteht. Die Weiterentwicklung der bestehenden
Radverkehrsinfrastruktur, um den Fahrkomfort und die Sicherheit beim
Radfahren zu erhöhen.

Weitere Maßnahmen sind die Schaffung eines ausreichend guten
Stellplatzangebotes für Fahrräder an den Wohnorten und Zielen des
Radverkehrs und die Aufnahme in die Arbeitsgemeinschaft
fahrradfreundlicher Städte in Nordrhein-Westfalen.

Aus den Bestandsanalysen und den formulierten Zielvorstellungen wurden
fast 60 konkrete Maßnahmen auf dem Bedburger Stadtgebiet entwickelt,
die in den nächsten Jahren schrittweise umgesetzt werden sollen. Sie
dienen alle dazu, den Radverkehr sicherer und komfortabler zu führen.
Dazu zählen unter anderem die vermehrte Einrichtung von
Radverkehrsführungen auf der Fahrbahn, wie Schutzstreifen, und
Fahrradstraßen, die Einrichtung komfortabler und sicherer
Radverkehrsführungen an Kreuzungen, die Schließung von Lücken im
Radwegenetz und ein Nord-Süd-Radweg von Kirdorf bis Kaster als neue
Haupt-Radwegeachse.

„Mit dem Masterplan Radverkehr ist die Stadt Bedburg gut
aufgestellt, um Radfahren noch sicherer und attraktiver zu machen“,
so Alexander Lumpe vom Büro IVV bei der Vorstellung im Ausschuss.
Bürgermeister Sascha Solbach ergänzte: „Ich freue mich über die
große Zustimmung zu diesem Plan, an dem auch viele Bürgerinnen und
Bürger aktiv mitgearbeitet haben. Nun gehen wir mit den Maßnahmen
stückweise in die Umsetzung.“ Fachdienstleiter Torsten Stamm
kündigte an: „Wir werden die Maßnahmen nun noch in unseren
Gesamt-Verkehrsplan einarbeiten, der in Kürze beraten wird. Somit
haben wir eine Integrierte Verkehrsplanung für Bedburg und eine gute
Grundlage für die verkehrlichen Herausforderungen der nächsten
Jahre.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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