Bedburger Gymnasiasten erfolgreich
Preis für Wasser sparen am Spülbecken

Bei der Siegerehrung zum Deutschen Gründerpreis gratulierten Sabrina Cremer, Patrick Knobel und Rita Markus-Schmitz von der Kreissparkasse Köln den erstplatzierten Teams. | Foto: Kreissparkasse Köln
  • Bei der Siegerehrung zum Deutschen Gründerpreis gratulierten Sabrina Cremer, Patrick Knobel und Rita Markus-Schmitz von der Kreissparkasse Köln den erstplatzierten Teams.
  • Foto: Kreissparkasse Köln

Region (red). Über 200 Schülerinnen und Schüler in 50 Teams von sieben Schulen aus Bedburg, Kerpen, Waldbröl und Wipperfürth: Hinter diesen Zahlen stehen junge Menschen aus der Region, die am Deutschen Gründerpreis für Schülerinnen und Schüler teilgenommen haben. Dabei haben sie Geschäftskonzepte entwickelt, Businesspläne geschrieben und Präsentationen erstellt. Dazu haben sie sich Feedback ihrer Lehrkräfte eingeholt und die Gründungsexpertise der Kreissparkasse Köln genutzt, die gemeinsam mit Partnern seit vielen Jahren den Wettbewerb veranstaltet. Zur Siegerehrung hatte die Kreissparkasse Köln alle von ihr betreuten Teams ins Phantasialand in Brühl eingeladen. Die drei bestplatzierten Teams durften sich über Preisgelder der Kreissparkasse Köln von insgesamt 2.250 Euro freuen – und in diesem Jahr kamen sie alle drei vom Silverberg-Gymnasium Bedburg.

Platz drei ging an das Team „Evo Straw“, bestehend aus Henri Fritzsche, Albin Gashi, Jamie Fedder, Konrad Olpen und Richard Uerlings. Das Quintett hat ein schlüssiges Konzept vorgelegt, um in den Markt für ökologische Strohhalm-Alternativen einzusteigen. Die Trinkhalme von „Evo Straw“ sind aus Bambus gefertigt und ebenso vollständig biologisch abbaubar wie das Verpackungsmaterial.

Platz zwei belegten Johanna Schmitz, Maite Kaske und Isabelle Abts mit ihrem Team jomaisa. Im Mittelpunkt ihres Geschäftskonzepts steht eine Koch-App namens „MealPep“. Gegenüber den Wettbewerbern setzt sie sich dadurch ab, dass nicht nur Rezepte enthalten sind, sondern auch eine Datenbank mit Landwirten aus der jeweiligen Region, bei denen aus der App heraus die benötigten Zutaten bestellt werden können. Schulseitig wurden diese beiden Teams von Lehrer Niklas Paeßens betreut, der als Schüler selbst an dem Wettbewerb teilgenommen hatte.

Über den ersten Platz durften sich Jennifer Gutsche, Sarah Conzendorf und Marie-Charlotte Speuser freuen. Als Team „The Tap GmbH“ entwickelten sie ein innovatives Water-Recovery-System. Dabei können die Nutzenden am Spülbecken jedes Mal selbst entscheiden, ob das Wasser abgelassen oder aufbewahrt wird. So kann etwa Wasser, mit dem lediglich Obst abgewaschen wurde, in einen Tank laufen und später zum Vorspülen oder als Gießwasser wiederverwendet werden.

Erfolgreichste Teams aus dem Oberbergischen Kreis wurden „KnowledgeSphere“ vom Engelbert-von-Berg-Gymnasium Wipperfürth auf Platz fünf und „YouagainstYou“ von der Städtischen Gesamtschule Waldbröl auf Platz vier. Alle Teilnehmenden erhielten ein Zertifikat, das zum späteren Start ins Berufsleben die Bewerbungsmappe aufwertet. Seit über 20 Jahren begleitet Monika Linden, die in Bedburg am Silverberg-Gymnasium Mathematik und Sozialwissenschaften unterrichtet, Teams ihrer Schule bei dem Wettbewerb. 2013 gelang einem von ihr betreuten Team der ganz große Wurf: der erste Platz bei der Bundessiegerehrung in Hamburg. 2020 wurde Monika Linden von den Veranstaltern des Wettbewerbs als Lehrerin des Jahres ausgezeichnet. Es war 2024 nun die letzte Teilnahme für Monika Linden, denn im nächsten Jahr wird sie in ihren wohlverdienten Ruhestand treten. Für ihr außerordentliches Engagement wurde Monika Linden von Rita Markus-Schmitz, Regionalvorstand Rhein-Erft der Kreissparkasse Köln, im Rahmen der Siegerehrung besonders geehrt.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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