Mehrheitlicher Ratsbeschluss
Raumprogramm für das Rathaus ist durch
Bedburg - Mehrheitlich hat der Rat die Freigabe des Raumprogramms für das
zentralisierte Rathaus in Kaster beschlossen. Lediglich
FDP-Ratsvertreter Wilhelm Hoffmann enthielt sich der Stimme.
Für die offenen Fragen bezüglich der Raumplanung für die
Zentralisierung des Rathauses hattes es im Januar, noch vor der
Bauausschusssitzung, bereits ein interfraktionelles Gespräch mit
allen Parteien und dem Generalplaner Professor Claus Anderhalten
gegeben.
Heinz Gerd Schmitz betonte, dass die Christdemokraten immer noch der
Meinung seien, dass die Raumplanung überdimensioniert sei. Man werde
das Projekt kritisch begleiten. „Wir sind vom Projekt überzeugt“,
unterstrich auch CDU-Vorsitzender Andreas Becker. Jetzt müsse man
gemeinsam nach vorne schauen. „Es ist aber das Geld der Leute, über
das wir entscheiden. Das kann man nicht immer ab tun.“
SPD-Fraktionsvorsitzender Bernd Coumanns freute sich über den
gütlichen Abschluss und die Zustimmung der CDU „auf den letzten
Metern“. Das sei ein gutes Zeichen aus dem Rat heraus, den das Thema
jahrelang gespalten habe.
„Die Sanierung des Altbaus soll so schnell wie möglich beginnen“,
kündigte Bürgermeisrer Sascha Solbach an. Das sei auch im laufenden
Betrieb zu gewährleisten.
Diskutiert wurde noch darüber, ob die Türverbreiterung zum Erreichen
des Innenhofs ausreichend sei. FDP-Ratsherr Wilhelm Hoffmann hatte das
Thema angestoßen. Er bezweifelte, dass der Durchgang ausreichend sei,
um Gerätschaften zur Grünpflege im 570 Quadratmeter großen Innenhof
zu erreichen. Einen separaten Zugang von außen hielt er für
sinnvoller. Jochen vom Berg von den Grünen schlug vor zu diesem Thema
ein externes Gutachten durch einen Gärtner einzuholen.
- Martina Thiele-Effertz
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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