Ein Platz zum Lümmeln
Schüleridee verwirklicht

Die Schüler der Wilhelm-Busch-Grundschule freuen sich über ihr „Lümmelrondell“, das jetzt mit deren tatkräftiger Unterstützung auf dem Schulhof aufgebaut wurde. | Foto: Thiele-Effertz
  • Die Schüler der Wilhelm-Busch-Grundschule freuen sich über ihr „Lümmelrondell“, das jetzt mit deren tatkräftiger Unterstützung auf dem Schulhof aufgebaut wurde.
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Bedburg - (me) Spannender soll der Schulhof werden. Das wünschen sich die
Kinder der Wilhelm-Busch-Grundschule schon lange. Zwei Kinder jeder
Schulklasse trugen dieses Herzensanliegen im Kinderparlament der
städtischen Beraterin Helena Gehring und Schulleiterin Tanja Claßen
vor.

Neue und mehr Sitzgelegenheiten, Balancier- und Klettergeräte,
Basketballkörbe und bewegliche Tore zum Fußballspielen standen ganz
oben auf dem Wunschzettel.

Kinder, Elternvertreter und das Kollegium setzten sich hin und planten
die einzelnen Bausteine der Schulhofumgestaltung.

Die Aufstellung eines Klettergerüstes übernahm die Stadt Bedburg.

Der Förderverein der Schule holte die innogy GmbH mit ins Boot.
Mitarbeiterin Sonja Kalkbrenner übernahm die Rolle der Fronterin und
beantragte mit Unterstützung des Fördervereinsvorsitzenden, Jochen
Lamers, die Förderung eines „Lümmelrondells“.

Jochen Lammers informierte sich bei den Vertretern des
Kinderparlaments und fertigte nach deren Ideen eine Planskizze für
eine Sitzlandschaft auf dem Schulhof. Der Name „Lümmelrondell“
war schnell geboren, denn die Kinder hatten den Wunsch geäußert,
sich auf den Bänken rumlümmeln und Karten oder Bilder tauschen zu
können.

Jochen Lamers ließ die Sitzlandschaft von einer Behindertenwerkstatt,
der WIR gGmbh, die Werkstätten in Hürth und Paffendorf hat, bauen.
In beiden Werkstätten arbeiten 250 Menschen mit psychischer
Behinderung. „So große Projekte haben wir selten“, berichtete
Philipp Niederstadt, Gruppenleiter der WIRgGmbH, als das
Lümmelrondell jetzt im Beisein von Schülern auf dem Schulhof
installiert wurde. Unter seiner fachkundigen Anleitung durften die
Kinder mit dem Akkuschrauber selbst beim Aufbau Hand anlegen.

2.350 Euro hat das Sitzmöbel gekostet. 2.200 Euro hat Innogy gezahlt,
der Rest kommt vom Förderverein.

Die Sitzflächen werden durch kleine Tischchen unterbrochen, auf denen
die Kinder ihre Sammelkarten tauschen können.

Beim Aufbau schauten auch Bürgermeister Sascha Solbach und
Fachdienstleiter Wilfried Naujock zu.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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