Bedburger Gesundheitstage
Schwerpunkt „Erste Hilfe“

Personal Trainer, Apotheken, Pflegedienste und auch Vereine informierten über ihr Angebot bei den 4. Bedburger Gesundheitstagen. | Foto: Führer
  • Personal Trainer, Apotheken, Pflegedienste und auch Vereine informierten über ihr Angebot bei den 4. Bedburger Gesundheitstagen.
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Bedburg - Besucher konnten sich an einer Herzdruckmassage versuchen, einen
Defibrillator in Aktion erleben und ihren Körperfettanteil messen
lassen. Zwei Tage lang stand das Bedburger Schloss ganz im Zeichen der
Gesundheit. Dort haben die 4. Bedburger Gesundheitstage unter dem
Motto „Aktiv leben – aktiv retten. Mach mit!“ stattgefunden.

(mf). Insgesamt präsentierten 35 Aussteller ihr Angebot zum Thema
Gesundheit im Schloss. Zählt man die Tanzvorführungen und die
Referenten hinzu, waren es sogar mehr als 40. „Das Interesse an den
Gesundheitstagen war riesig. Wir mussten acht Leuten absagen. Und die
eigentliche Anzahl an Ausstellern haben wir schon von 32 auf 35
erhöht”, erklärt Norbert Pleuß.

Der Kreistagsabgeordnete gehört zur Aktionsgruppe Gesundheit, den
Veranstaltern der Gesundheitstage. Die meisten Aussteller kamen aus
Bedburg selbst. Aber es waren auch viele aus dem Rhein-Erft-Kreis
dabei. Der Anbieter einer Erste-Hilfe-App reiste sogar aus dem
südlichen Dänemark an.

Die Deutsche Herzstiftung und Pflegedienste informierten über ihre
Leistungen. An vielen der Ständen ging es um sportliche Betätigung
und deren Bedeutung für die Gesundheit. Hier waren die Aussteller
breit aufgestellt: Physiotherapeuten und Personal Trainer boten
persönliche Beratung an, mehrere Fitnessstudios warben um Kunden und
führten die Trampolin-Sportart „Jump“ vor. Auch das Krankenhaus
St. Hubertus-Stift war mit einem Stand vertreten. Chefarzt und
Kardiologe Dr. Andreas Kramer hielt einen Vortrag über Herzschwäche
und Herzinsuffizienz.

Dem Motto der Gesundheitstage entsprechend war das Thema Erste Hilfe
ein Schwerpunkt. Bei DLRG und Maltesern konnten sich die Besucher
selbst an lebensrettenden Maßnahmen versuchen. Drei Anbieter von
Ersthelfer-Apps stellten ihre Anwendungen vor und erklärten, warum
sie sinnvoll sind. „Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand geht es um
schnelle Hilfe. Wir haben also kein technisches, sondern ein
medizinisches Problem. Nach drei Minuten ohne Sauerstoff entstehen
irreparable Schäden am Gehirn“, sagt Stefan Prasse,
Geschäftsführer von Mobile Retter. So schnell sei der Rettungsdienst
nur selten vor Ort. Die Apps sollen dazu beitragen, dass Ersthelfer in
der Nähe sofort alarmiert werden. Beim Patienten können diese dann
Herzdruckmassagen durchführen und Angehörige beruhigen bis der
Rettungsdienst eintrifft.

Die Rettungskräfte selbst präsentierten sich auch auf den
Gesundheitstagen. An einem Rettungswagen, der vor dem Schlosseingang
stand, führten sie einen Defibrillator vor.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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