Abgesagt

Stadt und Werbekreis appellieren an Kunden

Bedburg - Die Stadt Bedburg und der Werbekreis Bedburg haben sich kurzfristig
verständigt und den für den 13. Dezember geplanten verkaufsoffenen
Sonntag abgesagt.

(me). Die Gründe hierfür seien neben der pandemischen Vorsorge auch
zu wenige Teilnehmer im Einzelhandel und damit eine wirtschaftlich
ungünstige Ausgangssituation für die Betriebe, teilt die
Stadtverwaltung mit.

Als Veranstalter des verkaufsoffenen Sonntags war dem Werbekreis
wichtig, solange wie möglich eine Entzerrung des Einkaufsgeschehens
vor Weihnachten zu erzielen.

Ebenso sollten die noch verbliebenen Geschäfte, die derzeit unter der
geringen Kundenzahl in der City und dem Teil-Lockdown leiden, so lange
wie möglich wirtschaftlich unterstützt werden. Strenge Auflagen und
Hygienekonzepte sollten das Vorgehen tragen.

Diese Argumentation konnte die Stadtverwaltung mittragen.

„Die aktuelle Lage in Bund und Ländern lässt sich jedoch mit dem
zusätzlichen Verkaufstag aktuell nur schwer vereinbaren. Damit der
Aufruf, sich so wenig wie möglich in der Öffentlichkeit aufzuhalten,
unterstützt wird, haben sich die Bedburger Geschäftsleute heute mit
der Stadt dazu entschieden, auf diese zusätzliche
Verkaufsmöglichkeit zu verzichten“, teilt die Verwaltung in einer
Pressemitteilung mit.

Die Stadtverwaltung und der Werbekreis bitten jedoch die Bürger
eindringlich, den lokalen Handel beim Weihnachtseinkauf bevorzugt zu
berücksichtigen.