In fünf Jahren 77 Bäume gepflanzt
Storchenwiese ist mehr als Ausgleichsfläche
Bedburg-Grottenherten (red). Ein neuer Baum als Zeichen der Erinnerung für ein neues Leben – dieses Prinzip steckt seit 2018 hinter der Storchenwiese in Bedburg-Grottenherten. Beim fünften Pflanzfest wurden neun weitere Bäume von Eltern, Großeltern sowie Paten für Neugeborene gepflanzt. Somit sei die Storchenwiese mit insgesamt 77 Bäumen, davon 72 Obst- und fünf Laubbäumen, nun vollständig bepflanzt, heißt es aus der Stadtverwaltung.
„Mit der Storchenwiese in Grottenherten wollten wir Kindern, Eltern und anderen Angehörigen einen gemeinsamen Ort schaffen, der eine bleibende und wachsende Erinnerung bietet. Daher bin ich sehr froh, dass diese Idee so wunderbar angenommen wurde“, so Bürgermeister Sascha Solbach.
Die Fläche an der Butterstraße ist dabei nicht nur Erinnerungsort und sensibilisiert die Kinder für die Natur und deren Erhaltung, die Storchenwiese dient auch als sogenannte ökologische Ausgleichsfläche. Dies wird nötig, wenn im Rahmen von Bebauungen die Versiegelung von Flächen zugelassen und der Ausgleich nicht oder nicht vollständig innerhalb des Baugebiets hergestellt werden kann. So dient die Storchenwiese als Ausgleichsfläche für den Bau der Kita Weltentdecker in Kirdorf und für die geplante Kita an der Erkelenzer Straße.
Bei der Pflege der Bäume, die mit wasserfesten Namensplaketten versehen sind, werden die Baumpaten vom Obst- und Gartenbauverein aus Bedburg unterstützt. Um das Projekt an einem anderen Ort fortzuführen, ist die Stadt Bedburg momentan auf der Suche nach einer weiteren Fläche.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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