Im historischen Alt-Kaster
Über 100 Aussteller beim Ricarda-Markt
Kunsthandwerk und Kulinarisches gibt es beim Ricarda-Markt in Alt-Kaster am Samstag und Sonntag, 6. und 7. Juli, jeweils von 11 bis 18 Uhr.
Bedburg-Alt-Kaster (red). Der Ricarda-Markt findet zum 17. mal in Alt-Kaster statt und wird von dem Arbeitskreis Altstadt Kaster „AKAK“ organisiert. Die Besucher erwartet eine Vielfalt an kreativen Angeboten, hochwertigen Handarbeiten und ausgefallenen Gewerken. Hier kann man Stöbern, Schmecken und in den Straußwirtschaften verweilen. Über 100 Aussteller erwarten ihre Besucher. Neben seltenen Handwerkern wie Korbmacher, Münzschneider und Klöpplerin, sorgen die Anwohner in ihren Innenhöfen und Gärten für das leibliche Wohl. Sie betreiben die so genannten Straußwirtschaften und versorgen die Besucher mit den unterschiedlichsten Köstlichkeiten: Dabei trifft Sauerländer Brotzeit auf portugiesischen Wein und vieles mehr. Auch die ortsansässigen Gastronomiebetriebe sind dabei. Die Georgskirche in Altkaster ist an beiden Markttagen von 11 bis 18 Uhr geöffnet.
„Ferner organisieren unsere ukrainischen Freunde wieder, wie in den letzten Jahren, ein Café am Burghof mit ukrainischen Spezialitäten und führen dort ukrainische Tänze auf“, berichtet Reinhold Deutzmann vom Arbeitskreis Alt-Kaster. Am Sonntagmorgen wird dort ein Frühstück von 8 bis 9.30 Uhr serviert. Organisatorisch und auch finanziell erhält der AKAK-Unterstützung von ortsansässigen Firmen und Betrieben sowie von der Stadt Bedburg als Kooperationspartner. Der Erlös des Marktes fließt in die Altstadt. Von den erwirtschafteten Geldern werden unter anderem die Denkmäler gepflegt und Restaurierungen übernommen.
Der Name des Ricarda-Marktes hat historischen Bezug. Gräfin Ricarda hat sich im 13. Jahrhundert nach der Zerstörung der Burg zu Kaster bei einer Fehde mit dem Kurfürstbischof zu Köln bei Kaiser Rudolf von Habsburg für den Wiederaufbau der Burg eingesetzt. Nach Fertigstellung der Burg wurde ein Markt abgehalten. Der heutige Ricarda-Markt in Bedburg-Kaster soll an dieses Kapitel der Geschichte erinnern.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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