Jazzsängerin in Bedburg aufgewachsen
Vera Naus präsentiert ihre CD „Young Heart“

Vera Naus ist in Bedburg aufgewachsen. Dort präsentiert die junge Jazzsängerin jetzt auch ihre Debut-CD. | Foto: Naus
  • Vera Naus ist in Bedburg aufgewachsen. Dort präsentiert die junge Jazzsängerin jetzt auch ihre Debut-CD.
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Bedburg - (me) Am Freitag, 8. September, wird Vera Naus in Kooperation mit der
Stadt Bedburg im Schloss Bedburg ein Konzert veranstalten und ihre
Debut-CD „Young Heart“ präsentieren. Für dieses Projekt umgibt
sich die junge Jazzsängerin mit Musikern von Weltklasse: Angelo
Verploegen (Trompete/Flügelhorn) und Jasper Somsen (Kontrabass) sind
bekannte Namen in der europäischen Jazzszene und haben mit Künstlern
wie Candy Dulfer oder Enrico Pieranunzi die Bühne geteilt.

Pianist Sebastiaan van Bavel ist eines der größten Nachwachstalente
der Niederlande, dessen preisgekröntes Erstlingswerk schon gezeigt
hat wie produktiv die musikalische Wechselwirkung mit Vera Naus ist.
Schlagzeuger Ruud Voesten komplettiert das Quintett. Ruven Ruppik,
weltmusikalisches Multitalent, verleiht den Studioaufnahmen mit seiner
Perkussion den letzten Schliff.

Als Tochter niederländischer Eltern ist Naus in Bedburg aufgewachsen,
wo sie anfangs vor allem auf Pop- und Rockbühnen zu finden ist. Mit
14 entdeckt sie ihre Liebe für Jazz und improvisierte Musik. Eine
Liebe die sie beschließen lässt das Hobby zum Beruf zu machen und
wieder in das Heimatland ihrer Eltern zu ziehen um dort an der
Musikhochschule Gesang zu studieren.

Im aufregenden Treiben dieses musikalischen Schmelztiegels entwickelt
Vera ein großes Interesse für sowohl die klassische Musik des
Westens als auch für die traditionelle Indische Kultur und deren
Rhythmik. Sie fängt an immer mehr Elemente dieser Traditionen in ihre
Jazz-Kompositionen zu implementieren. Klassische Liedstrukturen
treffen auf Coltrane, indische Rhythmen werden mit Jazzharmonien
kombiniert; Grenzen verschwimmen oder werden bewusst durchbrochen.

Mit „Young Heart“ beweist Vera Naus, dass Musik eine universale
Sprache ist. Jazz, Klassik und indische Einflüsse widersprechen sich
nicht, sondern fügen sich zu einer erfrischenden Melange zusammen die
einem Ziel dient: den grundehrlichen, geradlinigen und äußerst
zerbrechlichen Texten der Künstlerin eine Basis zu bieten auf denen
sie sich entfalten kann. Den Zuhörer erwartet eine musikalische Welt-
und Zeitreise, auf der Traditionen gleichzeitig gebrochen und geehrt
werden. Eine Reise, die einen mit in Veras persönlichen Kosmos zieht:
wie sie liebt, wie sie lebt, wie sie glaubt.

Das Konzert beginnt um 20 Uhr und der Eintritt kostet elf Euro.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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