Offene Tür
Viele Einblicke ins Krankenhausgeschehen
Bedburg - (red) Einen Tag der offenen Tür hat das Bedburger Krankenhaus St.
Hubertus-Stift unter Federführung des Fördervereins mit Petra
Kippels im Vorsitz organisiert. Dabei durften sich die Organisatoren
über viele Mitwirkende und Besucher freuen.
Zur Eröffnung des Tages war auf Initiative des Bedburger
Bundestagsabgeordneten Dr. Georg Kippels auch Dr. Ralf Brauksiepe zu
Gast. Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung sprach unter
anderem die Bedeutung von Gesundheitsversorgern in ländlichen
Gebieten an, bevor Dr. Kippels und Hans Schnäpp, stellvertretender
Bürgermeister der Stadt Bedburg, Grußworte an das Publikum
richteten.
Musiker Dieter Kirchenbauer leitete auf der Bühne den geselligen und
informativen Tag unterhaltsam ein. Mit Klassikern aus der kölschen
Musikszene verbreitete Norbert Conrads beste Laune. Stimmgewaltig
begeisterte er seine Zuhörerschaft, die im Laufe des Tages noch
weitere musikalische Darbietungen genießen durfte. Der Bedburger
Männergesangverein Erftharmoniker sowie der San Francesco Chor
lieferten ebenfalls erstklassige Shows, während sich Wagemutige von
der Feuerwehr im Hubwagen in schwindelerregende Höhen fahren ließen.
Beim Blick von oben gleich neben dem Kirchturm konnte man das
lebendige Geschehen auf dem Außengelände des Krankenhaus St.
Hubertus-Stift aus bester Perspektive beobachten: Getränkerondell und
Grillstand, Kaffee- und Kuchenbuffet sowie der Stand mit frisch
zubereitetem Obstsalat, den Chefarzt Dr. Anton Rausch mit Kolleginnen
und Kollegen betreute, waren gefragte Anlaufpunkte. Am Obststand
sollte aber nicht nur geschlemmt werden, sondern Fachleute des Hauses
maßen auch den Blutzucker vor und nach dem Genuss des frischen
Obstes.
Eine Hüpfburg für Kinder sorgte dafür, dass sich die Kleinen
zwischen den vielen interessanten Eindrücken aus der Medizin
zwischendurch auch einmal richtig austoben konnten. Denn derer gab es
reichlich: Dr. Andreas Kramer demonstrierte im Eingangsbereich
verschiedene Herzschrittmachermodelle, die seit geraumer Zeit bei
Patienten mit Bedarf eingesetzt werden können. Die
Krankenpflegeschule am St.-Katharinen-Hospital zeigte mit einigen
Schülern an der Modellpuppe, wie eine fachgerechte Reanimation
durchgeführt wird. Dabei durften Interessierte selbst ausprobieren,
wie eine Herzdruckmassage oder eine Wiederbeatmung durchgeführt wird.
Im Labor gab es neben der Möglichkeit zur Besichtigung auf Wunsch
auch eine Blutgruppenbestimmung. Die hauseigene
Physiotherapie-Abteilung brachte einige Besucher mit Erklärungen zu
Fitnessgeräten und mit Rückenschule gehörig ins Schwitzen.
Der Operationsbereich bot spannende und informative Erklärungen zu
Schulteroperationen, Endoprothetik sowie zur Anästhesie. Und auch die
Notfallambulanz hatte ein attraktives Programm vorbereitet. Hier gab
es Gipse für Kinder und Jugendliche und obendrein noch brandaktuelle
Tipps zur Zeckenentfernung.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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