Jugendliche renovieren Crossbahn
Wiedereröffnung könnte noch in diesem Jahr möglic ...
Kaster - (me) Bis zur Fertigstellung werden noch einige Arbeitsstunden nötig
sein, doch bereits jetzt ist die Fahrrad-Crossstrecke kaum
wiederzuerkennen. Zwölf junge „Biker“ aus Kaster haben begonnen,
die Strecke wiederherzustellen. Trotz Regenwetter wurden die Wege der
Strecke ausgebessert und mit einem Minibagger die gröbste Arbeit
erledigt. Einen ganzen Tag baggerten, schnitten und schaufelten die
Jugendlichen gemeinsam mit dem Projektpaten Ratsmitglied Peter Spix;
Ortsbürgermeister Michael Lambertz sorgte für das leibliche Wohl.
Eine Wiedereröffnung der Strecke ist noch in diesem Jahr möglich
wenn das Wetter mitspielt. Vor Ort zeigte sich Jugendpfleger Benjamin
Küppers begeistert über die Arbeitsmoral der Jugendlichen: „Da
merkt man sofort, das ist jetzt ihr „Ding“ und ich bin überzeugt,
die Jugendlichen werden sich weiter um die Bahn kümmern. Das macht
richtig Spaß und Freude hier mitzumachen. Von solchen
unkomplizierten, zugleich zielgerichteten Projekten darf es in Zukunft
gerne mehr geben, denn es hat sich gezeigt, wenn die Zusammenarbeit
der verschiedenen Akteure so positiv ist, kommen wir schnell voran.“
Seinen Anfang nahm das Projekt als Ratsmitglied Peter Spix bei einem
Spaziergang einige Jugendliche aufgefallen waren, die am Kasterer See
mit ihren Crossrädern fuhren. „Im Gespräch mit den Jugendlichen
wurde schnell klar, dass es einer Strecke bedarf, auf der die
Jugendlichen biken können, ohne dabei die Spazierwege zu befahren“,
sagt er. Im Gespräch kam die Idee auf, die alte Fahrrad-Crosstrecke
in Kaster gegenüber dem Friedhof zu reaktivieren. Diese Strecke war
zugewachsen und ein Befahren unmöglich. Die jugendlichen Biker
machten deutlich, dass sie gerne helfen und tatkräftig anpacken
würden, um diese Strecke wieder befahrbar zu machen. Darauf erhielt
die Stadtverwaltung den Antrag der SPD-Fraktion zur „Attraktivierung
des Naherholungsgebietes rund um den historischen Ortskern
Alt-Kaster“, indem um Unterstützung für dieses Vorhaben gebeten
wurde. Auf diesen Antrag hin, setzte sich die Verwaltung der Stadt
Bedburg mit den Antragsstellern zusammen, um über die Machbarkeit des
Vorhabens zu sprechen. Unkompliziert sicherte der städtische Bauhof
die Lieferung von Kies zu und bot zudem an, benötigte Geräte wie
Schaufeln und Schubkarren auszuleihen. Darauf folgte zeitnah ein
Treffen vor Ort, um das weitere Vorgehen und die Streckenführung
gemeinsam zu planen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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