Der Lohn des Engagements
1.000 Bäume konnten schon gepflanzt werden

Foto: Uta Henriksen
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Schildgen. „Etwas Sinnvolles tun“, „Schöpfung bewahren“ und „Selbstwirksamkeit erleben“ waren die Triebfeder für fünf Schildgener Frauen um Annemarie Wohlt und Uta Henriksen. Unter Trägerschaft des ökumenischen Begegnungscafés Himmel un Ääd und der evangelischen Andreasgemeinde Schildgen starteten sie im Sommer 2023 ein Aufforstungsprojekt. Über 10.000 Euro kamen bisher an Spenden für diese Initiative zusammen. Forstarbeiter der Forstbetriebsgemeinschaft Odenthal pflanzten nun auf einer Borkenkäfer-Brache im Steinhauser Busch 450 Roteichen, 300 Douglasien, 150 Esskastanien und 50 Weißtannen. Zusätzlich wurde eine ökologische Waldrandbepflanzung mit Rotem Hartriegel und Schwarzdorn (Schlehen) angelegt. Im Herbst werden noch Wildapfel und Wildbirne folgen. Bis dahin besteht auch weiter die Möglichkeit zu spenden. Die Randbepflanzung ist für Insekten und Vögel von großer Bedeutung und stellt später einen Windschutz dar für die größer werdenden Bäume. Neben den neugepflanzten bleiben auch die Bäume stehen, die aus dem im Boden befindlichen Samenvorrat spontan wachsen. Das sind Fichten, Lärchen, Buchen und vereinzelt Wildkirschen. So sind die Voraussetzungen für einen stabilen Mischwald gegeben, der mit der Klimaveränderung klarkommt.
Ein resilienter Mischwald war und ist das Ziel der Initiative, die von Annemarie Wohlt und Uta Henriksen angestoßen wurde. Dank der überwältigenden Unterstützung von Mitarbeiter*innen und Besucher*innen des Himmel un Ääd-Cafés und der Andreasgemeinde wurde daraus ein erfolgreiches Gemeinschaftsprojekt. Von der Idee, ein Hoffnungszeichen gegen die immer deutlichen spürbaren Folgen der Klimaveränderung zu setzen, haben sich viele anstecken lassen. „Wir sind überzeugt davon, dass alle, die sich dazu haben bewegen lassen für unser Wieder-Aufforstungs-Projekt zu spenden, sich auch weiter für das Thema Umwelt und ihren Schutz interessieren werden. Das Projekt passt einfach gut zu der Philosophie unseres ökumenischen Begegnungscafés: Gemeinschaft erfahren, daraus Kraft schöpfen und dann für andere etwas bewirken“, so Annemarie Wohlt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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