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Präziser operieren, weniger Korrektur-OPs
3D-Bildwandler unterstützt Chirurgen

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Bensberg. Seine Form gibt ihm seinen Namen, der C-Bogen. Oder fachmännisch ausgedrückt der 3D-Röntgen-Bildwandler der GFO Kliniken Rhein-Berg, der im OP des Vinzenz Pallotti Hospitals (VPH) eingesetzt wird. Nun erhielt die Klinik ein ganz neues, ultramodernes und leistungsfähiges 3-D-Gerät, das den Operateuren die Arbeit erleichtert und die Patientensicherheit weiter verbessert.

Bensberg. Von großer Bedeutung für die Unfall- und Wirbelsäulenchirurgen am VPH ist das neue, leistungsfähige Gerät, das bereits im Sommer in der Bensberger Klinik eingezogen ist. Der neue 3-D-Bildwandler gehört zum Modernsten und Hochwertigsten, was derzeit am Markt erhältlich ist und ersetzt das alte Gerät, das seit 2012 in Betrieb ist. Der neue Siemens Cios Spin liefert eine deutlich bessere Bildqualität als sein Vorgänger und erweitert damit das Einsatzspektrum erheblich.

Dabei handelt es sich um ein mobiles, im OP einsetzbares Röntgengerät, das in der Lage ist, dreidimensionale Schnittbilder wie in der Computertomographie zu erzeugen. So können zum Beispiel nicht korrekt platzierte Schrauben oder nicht exakte Einrichtungen bereits während des Eingriffes, also intraoperativ, erkannt und korrigiert werden. Und das alles in bester Bildqualität. Dies erspart dem Patienten meist einen zusätzlichen Eingriff und sorgt so für mehr Sicherheit.

„Für viele Frakturen benötigen wir vor der OP eine 3D-Bildgebung, zum Beispiel eine Computertomographie, um den Eingriff planen zu können. Routinemäßig ist eine solche Bildgebung bislang auch nach der Operation erforderlich, um den Behandlungserfolg zu überprüfen. Mit dem 3D-Bildwandler können wir jedoch bereits während des chirurgischen Eingriffs den Erfolg kontrollieren“, erklärt Dr. Gereon Schiffer. So können Korrekturen gleich während der OP vorgenommen werden, millimetergenau.

Der Chefarzt der Unfallchirurgie weiter: „Wir haben im OP jetzt auch eine geringere Röntgenbelastung, weil das Gerät uns einen hoch aufgelösten 3D-Datensatz liefert. Das ist gut für unsere Patienten und Mitarbeitenden zugleich.“ Anstatt einer Vielzahl von normalen Röntgen-Bildern aus unterschiedlichen Positionen, kann der Chirurg den gesamten Datensatz in Ruhe durchsehen und daraus die entsprechenden Konsequenzen ziehen. Die oftmals notwendige CT-Kontrolle am Tag nach der OP kann entfallen. „Heute gehen wir mit einem optimalen Ergebnis aus dem OP heraus.“ Schiffer setzt das Spezialgerät bei allen komplexeren Operationen ein.

LeserReporter/in:

Jörg Zbick aus Bergisch Gladbach

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