Kampf gegen den Regen gewonnen

500 brennende Kerzen leuchten in der Dunkelheit

Moitzfeld - Bundesweit hatte die Caritas International zu ihrem Aktionstag
„Eine Million Sterne“ aufgerufen. Überall in Deutschland sollten
als sichtbares Zeichen der Solidarität Millionen von brennenden
Kerzen erstrahlen und die Dunkelheit erhellen. Zum ersten Mal
beteiligte sich auch die lokale Ortsgruppe Bensberg/Moitzfeld an
dieser Lichteraktion.

„Wir haben den organisatorischen Aufwand anfangs unterschätzt“,
berichtet Margret Blatzek. „Aber mit Hilfe der vielen freiwilligen
Helfer, generations- und sogar konfessionsüberschreitend, waren wir
dann doch sehr erfolgreich.“ Der Ortsverband hatte sich als
Veranstaltungsort für den Vorhof und das Außengelände der Kirche
St. Joseph in Moitzfeld entschieden. Hier standen weit über 500
Kerzen in Reih und Glied und bildeten die Form des CARITAS-Logos.

Deutschlandweit in etwa 80 Orten verwandelten haupt- und ehrenamtliche
Caritas-Mitarbeitende ausgesuchte Plätze in strahlende Lichtermeere.

In Moitzfeld gingen für jede angezündete Kerze immer wieder zwei
aus. Wie Löschwasser wirkte der schon früh eingesetzte und leider
auch lange andauernde Regen. Aber die vielen Helfer gaben nicht auf
und am Ende leuchtete dann doch das Caritaslogo im Moitzfelder
Abendhimmel.

Mit Liedern vom Licht unterhielten Anne Körber und Jörg
Gommersbach-Löffler mit Querflöte und Gitarre sowie der Projektchor
Bensberg unter der Leitung von Jörg Golletz die zahlreichen Zuschauer
und Besucher.

Die Kerzen brannten nicht nur als Zeichen der Solidarität, beim
Lichterfest sollte auch um Spenden gebeten werden. Caritas
International und die lokale Caritasgruppe erhielten anteilig den
Erlös der wandelnden Sammeldosen. Caritas International unterstützt
mit dem Spendengeld ein Hilfsprojekt für Kinder in

Kibera. Die Ortsgruppe Bensberg spendet ihren Teil der Einnahmen an
den Bergisch Gladbacher Verein „Die Platte“.

- Dieter Roth