Tolle Idee mit großer Nachwirkung
5c der Realschule bei „Fridays for Future“
Bergisch Gladbach/Herkenrath - Pia, Lana, Carolin, Rabea und Sara aus der 5c der Herkenrather
Realschule hatten ergriffen im Internet ein Video gesehen über durch
Plastikmüll verendende Wale im Pazifik.
„Können wir da nicht hier, heute und selbst, auch wenn wir noch
so jung sind, etwas für unsere Umwelt tun?“ – so oder so
ähnlich mag die besorgte Frage des Quintetts gewesen sein. Statt zu
nur zu protestieren und andere aufmerksam zu machen (was natürlich,
wenn es um die Zukunft geht, auch wichtig ist) überlegte die junge
Clique selbst aktiv zu werden.
Wenn wir schon nicht Folie und anderen Müll aus dem Ozean fischen
können, so wollen wir uns aber jetzt und sofort engagieren: „Wir
wollen das Umfeld unserer Schule und benachbarte Straßen vom Müll
befreien!“
So trugen sie die Idee ihrer Klassenlehrerin Sandra Nöster vor, die
in der 5c auch Politik unterrichtet. Die war natürlich, wie die
gesamte Schulleitung, hell begeistert. An einem besonderen „Friday
für Future“, so der Plan, wollte man sich in den ersten zwei
Schulstunden für eine bessere Zukunft engagieren.
Aktionsschilder wurden hergestellt und die notwenigen Geräte für die
Müllsammlung beschafft. „Auch schon Schüler aus anderen
Klassen“, so Carolin begeistert, „haben uns angesprochen
und wollten mitmachen“. Eingeübt wurde auch der englisch
sprachige und weltweit in den sozialen Medien zu hörende Song „Sing
for the climate; do it now!“.
Dadurch sollte das Herkenrather Umfeld auf die Initiative aufmerksam
werden, viele Nachahmer gefunden und besondere Begeisterung für den
Schutz der Umwelt und den Erhalt der Natur erreicht werden. Das ist
der 5c der Herkenrather Schule in besonderem Maße gelungen.
- Alfred Müller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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