Neue Geschichten aus dem Bergischen
92. Ausgabe des Rheinisch Bergischen Kalenders

Claudio Heider (Heider Verlag, von links), Ulrich Heimann (erster stellvertretender Landrat Rheinisch- Bergischer Kreis), Verleger Hans-Martin Heider (Verleger), Redakteurin Karin Grunewald und Kreiskulturreferentin Charlotte Loesch stellten den Rheinisch Bergischen Kalender vor. | Foto: Susanne Schröder
  • Claudio Heider (Heider Verlag, von links), Ulrich Heimann (erster stellvertretender Landrat Rheinisch- Bergischer Kreis), Verleger Hans-Martin Heider (Verleger), Redakteurin Karin Grunewald und Kreiskulturreferentin Charlotte Loesch stellten den Rheinisch Bergischen Kalender vor.
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Rhein-Berg - Was hat die lila Schokoladenkuh mit dem Bergischen zu tun? Welches
peinliche Geschenk erhielten die Gewinnerinnen der Fußball-WM? Wie
wird eine Spucktüte zum Kunstwerk, und was passiert, wenn Bienen ins
Schwärmen kommen? Die Autoren des Rheinisch Bergischen Kalender haben
auch in der 92. Ausgabe wieder einmal die Schätze der noch nie oder
nur selten aufgeschriebenen Geschichten gehoben.

Sie schreiben über die Cholera in Radevormwald, eine Künstlerszene
mit Niveau, einen Baum-Doktor und einen gehäkelten Kardinal Woelki.
Über Car-Sharing auf dem Dorf, einen Löwen als Haustier, über Fuchs
und Igel und die neue Lust an der Hühnerhaltung. Und wer weiß schon,
wie im Bergischen Kunststoffe und Kaffee entstehen, dass es im
Dhünntal mal eine Pelztierfarm, und warum in einem alten Fachwerkhaus
immer noch die Spinnmöhn spukt?

Tatsächlich kann man im Bergischen noch unberührtes Neuland
entdecken. Eins von vielen der atemberaubenden Fotos aus dem Inneren
des „Windlochs“ ist das diesjährige Titelbild. Die Geschichte
dazu erzählt über die spannende Erforschung der erst vor zwei Jahren
entdeckten Höhle, die mit über acht Kilometern die größte in NRW
ist. Der Beitrag nimmt die Leser mit auf eine Reise in die
„Unterwelt“, die nicht öffentlich zugänglich ist.

Ein weiterer Höhepunkt der Ausgabe ist der bewegende Beitrag über
Philomena Franz, die im kommenden Jahr 100 Jahre alt wird. Die
Auschwitz-Überlebende, die mit ihrem Denken und Handeln für
Versöhnung steht, gibt Einblicke in ihr Leben und ihr Wirken für
eine bessere Welt.

Doch das ist noch nicht alles. Auf 288 Seiten stehen insgesamt 39
Geschichten von Früher, Heute und Morgen – informativ und
überraschend, humorvoll und berührend. Die 29 Autorinnen und Autoren
der diesjährigen Ausgaben haben wie immer die Themen selbst
ausgesucht und sie mit viel Herz in Geschichten verwandelt.

„Ich habe großen Respekt vor unserem Autorenteam“, sagt
Redakteurin Karin Grunewald. „Nicht nur wegen der immer wieder neuen
Ideen, sondern auch, weil sich alle in die Recherche so richtig
reinfuchsen. Gute Geschichten schreibt man nicht mit links.“

Verleger Hans-Martin Heider freut sich, dass „dass das Jahrbuch auch
in diesem Jahr trotz anhaltender Pandemie wieder pünktlich vorliegt
und die zahlreichen Autoren besonders kreativ waren.“

Die Rubriken Historisches, Kunst und Kultur, Menschen und Alltag,
Orte, Wirtschaft und Unternehmen, Sport und Natur werden mit dem
Jahresrückblick in den „Streiflichtern“ und mit Lyrik aus dem
Bergischen ergänzt. Illustriert sind die 39 Beiträge mit über 300
Fotos.

Weitere Infos

Das neue Jahrbuch ist im regionalen Buchhandel bzw. beim Heider-Verlag
erhältlich. ISBN 978-3-947779-25-3

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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