Vier Pfoten in Acryl
Abschied vom einem geliebten Haustier
Bergisch Gladbach - Für viele unverständlich, für andere dem Verlust eines
Familienmitglieds ähnlich: der Tod des geliebten Haustieres. Fünf,
zehn oder mehr Jahre hat so manches Haustier, ob Hund, Katze oder
Pferd, seine Besitzerin oder seinen Besitzer in Höhen und Tiefen des
Lebens begleitet. War Trost- und Freudenspender, hat Liebe gegeben und
Vertrauen gedankt. Unendliche Treue bis in die letzten Minuten des
Lebens.
Verschiedenste Reaktionen begegnen dem um das geliebte Haustier
Trauerndem: „Hol Dir doch einen neuen Hund.“, „Du hast doch noch
das andere Haustier.“ oder „Na ja, das Tier war ja auch schon
alt.“ Schlussendlich fehlt vielen Menschen das Verständnis, dass
dieses „Tier“ einem vielleicht viel mehr bedeutet hat, als andere
erahnen können.
Verschiedenste Wege, mit dem Verlust umzugehen, werden den Menschen
heutzutage geboten. Sei es das „geheime“ Grab im eigenen Garten,
das Foto auf dem Kaminsims oder die vielleicht herzförmige Urne in
der Glasvitrine. Jeder muss seinen Weg der Trauer um das geliebte
Haustier für sich finden.
Ich habe ihn für mich gefunden: es war dieses eine Foto von ihr. Ein
Schnappschuss. Dieser Blick in dieser einen Sekunde, der all unsere
gemeinsamen Erlebnisse und die geballte Liebe, die wir füreinander
empfunden haben, widerspiegelt.
Dies wollte ich für mich und meine Familie verewigen und meiner
geliebten kleinen Dackel-Terrier Dame Xena, deren Leben mit 15 Jahren
endete, ein Denkmal setzen. Dank der Künstlerin Renate Berghaus aus
Kürten ist unsere „Maus“ nun wieder bei uns. Begleitet uns in
unserem Alltag und ist auch weiterhin für mich ein vertrauensvoller
Ansprechpartner bei alltäglichen Sorgen und Nöten. Eine schweigende
Freundin voller Verständnis und Liebe im Blick.
- Viola Schmitz
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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