Zwischen Driescher Kreisel und Kalkstraße
ADFC fordert Lückenschluss
Bergisch Gladbach. Die Ost-West-Verbindung von der Innenstadt nach Gronau ist eine der am stärksten genutzten Routen für den Radverkehr, gleichzeitig aber auch eine der unfallträchtigsten. Radfahrende, die vom Turbokreisel oder aus der Fußgängerzone kommen, suchen sich derzeit die kürzeste Verbindung. Diese führe, so ADFC KV RheinBerg-Oberberg e.V., von der Fußgängerzone über drei hintereinander folgende Zebrastreifen der rechten Seite der unteren Hauptstraße. Diese Querung sei wegen mehrerer Unfälle von PKWs mit Fahrrädern seit dem Jahr 2021 offiziell als Unfallhäufungsstelle beanstandet worden. Die Strecke setze sich wenig verkehrssicher auf einem schmalen Hochbordradweg zwischen parkenden Autos und Fußverkehr fort. Vor der Kreuzung Dechant-Müller-Straße ende der Radweg abrupt. Weiter in Richtung Refrath werde die Fahrt von den meisten Radfahrenden bis zur Cederwald-Straße unberechtigt und gefährlich gegen die Fahrtrichtung auf dem schmaler werdenden Hochbord fortgesetzt, sagt der ADFC. Als Lösung des Problems schlägt der ADFC einen Lückenschluss über eine separate, rot eingefärbte Radwegefurt zur Querung der Stationsstraße vor. Zusätzlich sollte dann der vorhandene, aber marode Radweg an der Kalkstraße bei dem Schienenübergang begradigt und im weiteren Verlauf deckensaniert werden. Durch diese Maßnahmen ergebe sich mit dem Lückenschluss ein sicherer und attraktiver durchgehender Radweg, nicht nur zu dem neuen Wohnquartier an der Dechant-Müller-Straße, sondern bis zu Cederwaldstraße in Richtung Refrath.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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