Tue Gutes und rede darüber
Adlige Äpfel auf der Streuobstwiese
Bergisch Gladbach - „Ich wollte etwas für Artenvielfalt und Biodiversität tun, weil
ich überzeugt bin, dass jeder seinen Beitrag leisten sollte und viele
kleine Beiträge Großes bewirken können“, so Christoph Odendahl,
Besitzer der Wiese.
Der Versuch aus der Wiese schnell eine Blühwiese zu machen erwies
sich als schwierig, obwohl diese seit nun schon zehn Jahren von dem
Biobauern Philip Peters wenig gedüngt und biologisch bewirtschaftet
wurde.
Die Idee, auf der zukünftigen Blühwiese eine Streuobstwiese mit
alten Apfelsorten in Bio-Qualität zu schaffen, kam Philip Peters.
Verführerisch waren schon die klangvollen Namen der alten Sorten, wie
„Prinz Albrecht von Preussen“ oder „Schafsnase“.
Mit seiner Expertise kam Gärtnermeister Marcus Nitzsche, der mit
seinem Know-How die fachliche Leitung des Projektes übernommen
„Eine Streuobstwiese mit alten Sorten in Bioqualität, das ist
meines Erachtens bisher einzigartig“ so Marcus Nitzsche. So war es
eine echte Herausforderung, die alten Sorten in Bioqualität zu
finden. „Da machen wir etwas besonders Gutes für die Artenvielfalt
und Biodiversität“.
Zu guter Letzt wurden Freunde und Bekannte aktiviert, um zu helfen,
die vielen Pflanzlöcher zu graben und die jungen Bäume vor der
Wühlmaus und Wildverbiss zu schützen.
Das Wetter muss jetzt schön feucht sein, damit die Bäume anwachsen,
dann kann man schon in fünf bis zehn Jahren erste Äpfel ernten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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