Sanierungsstart der Dampflok „Emma“
Altehrwürdiges Objekt
Bergisch Gladbach. Der Verschönerungsverein Bergisch Gladbach e.V. traf sich mit dem Schlossermeister Werner von Rymon, Prof. Dr. Michael Werling und Kirsten Vockel von der Unteren Denkmalbehörde, um gemeinsam den Sanierungsstart der Dampflok „Emma“ auf dem Zanders-Geländer einzuläuten. „Wir freuen uns, so eine tolle Aufgabe im Zentrum unserer Stadt umzusetzen und so ein altehrwürdiges Objekt zu verschönern“, freut sich Karl Hubert Hagen, Vorsitzender Verschönerungsverein, auf den Start der Arbeiten. Die Dampflok wurde für den internen Werksverkehr von 1912 bis 1986 als „feuerlose Dampfspeicherlokomotive“ eingesetzt und transportierte die in großen Mengen anfallenden Papierschlämme in Transportwagen über das Betriebsgelände. „Als Dampflokfan ist es für mich eine Herzensangelegenheit, die Emma wieder auf Vordermann zu bringen“, so der Schlossermeister Werner von Rymon.
Die Kosten der umfangreichen Sanierung werden mit Hilfe von Fördermitteln des Landes NRW sowie durch die Stadt Bergisch Gladbach und den Verschönerungsverein gedeckt. „Was viele nicht wissen, dass die Dampflok eigentlich den Namen Carl Richard trägt und nur aufgrund der Ähnlichkeit zur Emma aus Jim Knopf ihren liebevollen Spitznamen erhalten hat“, erklärt Hans Wolfgang Zanders, 1. stellvertretender Vorsitzender des Verschönerungsvereins. Die Sanierungsarbeiten werden voraussichtlich bis Ende des Jahres andauern, bevor die Besucher*innen des Zanders-Areal die im neuen Glanz strahlende Dampflok wieder begutachten können. „Auf diesen Tag freue ich mich sehr. „Die Emma hat mich jeden Tag auf dem Werksgelände begleitet“, schwärmt Franz Josef Vierkotten, 2. stellvertretender Vorsitzender des Verschönerungsvereins.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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