„Nein zu Gewalt an Frauen und Mädchen“
Am städtischen Rathaus wehen die Flaggen

Gemeinsam präsentierten sie die Flagge „Nein zu Gewalt gegen Frauen“ (von links): Magdalene Holthausen, Leiterin der Frauenberatungsstelle Frauen helfen Frauen, Judith Klaßen, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt und Bürgermeister Lutz Urbach. | Foto: Stadt Bergisch Gladbach
  • Gemeinsam präsentierten sie die Flagge „Nein zu Gewalt gegen Frauen“ (von links): Magdalene Holthausen, Leiterin der Frauenberatungsstelle Frauen helfen Frauen, Judith Klaßen, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt und Bürgermeister Lutz Urbach.
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Bergisch Gladbach - Kürzlich war der Aktionstag „Nein zu Gewalt an Frauen und
Mädchen“. Terre des Femmes hat diesen Gedenktag initiiert in
Erinnerung an drei Schwestern, die in der Dominikanischen Republik
1960 als Widerstandskämpferinnen ermordet worden sind.

Seit 2001 erinnert Terre des Femmes auf diese Weise an die
vielfältige Gewalt gegen Frauen und Mädchen, wie häusliche Gewalt,
Missbrauch, Vergewaltigungen und viele andere Formen der Gewalt.

Man sollte nicht glauben, dass die Gewalt weit weg und in Deutschland
nicht verbreitet ist. Wie man der „Tagesschau“ entnehmen konnten,
versucht laut Kriminalstatistik jeden Tag ein Mann in Deutschland,
seine Frau, die Lebensgefährtin oder die Ex-Partnerin zu töten.

Für Judith Klaßen, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt, ist dies
ein deutliches Signal, dass die Öffentlichkeit stärker
sensibilisieret werden muss: „Das ist erschreckend und nimmt uns in
die Pflicht, nicht wegzusehen. Ein Aktionstag wie heute, an dem auf
Initiative des Runden Tischs „Keine häusliche Gewalt“ erstmals im
Rheinisch-Bergischen Kreis an allen Rathäusern, dem Kreishaus und der
Kreispolizeibehörde die Fahnen von Terre des Femmes gehisst werden,
setzt ein sichtbares Zeichen: Nein zu Gewalt an Frauen und
Mädchen!“

Auch Bürgermeister Lutz Urbach unterstützt die Aktion: „Die
Flaggen, die heute am Rathaus wehen, sollen Mahnung sein, dass
jegliche Gewalt gegen Frauen völlig indiskutabel und durch nichts zu
rechtfertigen ist. Dies sollten wir uns jeden Tag vor Augen halten,
und am heutigen Tage ganz besonders.“

Frauen und Mädchen in Not finden Hilfe bei „Frauen helfen Frauen
e.V.“. Weitere Informationen findet man unter
www.frauenhelfenfrauen-gl.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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