Hinweis auf Welthospiztag
Am Welthospiztag Menschen zu Wort kommen lassen

Mit Postkarten und Plakaten lassen der Deutsche Hospiz- und Palliativverband Menschen zu Wort kommen, denen durch die Hospizarbeit die Angst genommen wurde. | Foto: Daniel Beer
  • Mit Postkarten und Plakaten lassen der Deutsche Hospiz- und Palliativverband Menschen zu Wort kommen, denen durch die Hospizarbeit die Angst genommen wurde.
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Bergisch Gladbach - Verstorbenen noch einmal eine Stimme geben Das Hospiz am EVK und der
ambulante Hospizverein „Die Brücke“ beteiligen sich am
Welthospiztag.

Anlässlich des Welthospiztages am kommenden Samstag, 9. Oktober,
weisen das stationäre Hospiz am Evangelischen Krankenhaus Bergisch
Gladbach (EVK) und der ambulante Hospizverein „Die Brücke“ auf
die wichtige Arbeit in der palliativen Versorgung für Menschen im
Rheinisch-Bergischen Kreis hin.

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Hospiz- und Palliativverband
lassen beide Einrichtungen mit Postkarten, Plakaten und
Social-Media-Beiträgen in diesem Jahr die Menschen zu Wort kommen,
denen durch die Hospizarbeit die Angst vor Schmerzen, dem Alleinsein
oder dem Gefühl, anderen eine Last zu sein, genommen werden konnte.

„Im Hospiz war ich umsorgt und willkommen“, lautet eines der
Zitate. Monika Meihack, Pflegedienstleiterin im Hospiz am EVK sagt
dazu: „Unsere Einrichtung setzt sich seit nun fast zwei Jahren
dafür ein, schwerstkranken und sterbenden Menschen die letzte Zeit
ihres Lebens ihren Vorstellungen entsprechend zu gestalten, genau
hinzuhören und einfühlend zu begleiten.“ Unter dem Leitmotiv
„Leben bis zuletzt“ hat das Hospiz am EVK seit der Eröffnung im
Januar 2020 bereits über 180 Menschen am Ende des Lebenswegs
begleitet. Für Menschen, die in ihrer vertrauten Umgebung sterben
können und möchten, engagiert sich seit 2002 der ambulante
Hospizverein „Die Brücke“ aus Bergisch Gladbach. Darüber hinaus
trägt der Verein sein Anliegen auch über verschiedene Projekte wie
etwa „Hospiz macht Schule“ in die Gesellschaft.

„Tod und Sterben sind in unserer Gesellschaft immer noch für viele
Menschen ein Tabuthema“, sagt der Vereinsvorsitzende Pastor Dr.
Rainer Fischer aus Erfahrung. „Deshalb ist es wichtig, dass wir als
Hospizinitiativen in der Region regelmäßig und nachhaltig
aufklären, wie wir Sterbenden und deren Angehörigen unterstützend
zur Seite stehen können.“ Insgesamt sind fast 90 ehrenamtliche
Hospizbegleiter für den Verein tätig.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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