Über fünfzig Eventpunkte beim Veedelsfest
Auf „Schatzsuche“
Refrath (dr). Mit zunehmendem Sonnenschein drängten immer mehr Menschen auf Refraths Straßen, Bürgersteige, Fahrradwege und Plätze. Zur Orientierung waren viele mit einem Stadtplan unterwegs. Beim ersten Refrather Veedelsfest waren die Feierpunkte über den ganzen Stadtteil verteilt.
Im Oktober war sie auf einmal da, die Idee. Die Idee, die Anonymität unter den Nachbarn aufzubrechen und mit einem gemeinsamen Fest die Refrather wieder miteinander ins Gespräch zu bringen. Mit viel Zeit und Herzblut organisierten Petra Müller-Nitsche, Brigitta Opiela und Dagmar Reitz das erste Refrather Veedelsfest. Ganz gleich, ob Privatmensch, Gruppe, Verein oder Initiative, mitmachen sollte und konnte jeder. „Es ist ein Fest von Refrathern für Refrather“, erklärte Dagmar Reitz bei der Eröffnung und verriet, dass die ganze Organisation doch mehr Arbeit gemacht hatte als am Anfang gedacht. Stolz berichtete sie von 56 Eventstationen, die kreuz und quer über den gesamten Refrather Stadtteil verteilt waren. „Alle Eventpunkte sind auf einem Stadtplan eingezeichnet. Das ist unsere Refrather Schatzkarte, mit der heute jeder seinen eigenen Schatz finden kann.“
Das Angebot für Klein und Groß war so vielfältig und unterschiedlich wie nur möglich. Viele Refrather Geschäfte präsentierten mit kleinen Testangeboten ihre Leistungen. Flohmärkte im Hof oder Garten lockten zum Stöbern, alte Kinderspiele, Fitnesstests, Schnuppertennis, Gospelchor und Sambarhythmen luden zum Mitmachen ein. Von der Schützenbruderschaft war sogar ein Schnupperbiathlon mit Schießen und Laufen um den Kahnweiher im Angebot. Sylvia Kroll war mit ihrer Familie auf den Rädern unterwegs, sie machten eine große Runde durch Refrath. „Wir finden das Fest ganz toll. Wir fahren von Flohmarkt zu Flohmarkt, waren aber auch schon beim Pizzabacken für Kinder. Überall trifft man offene Menschen und kommt miteinander ins Gespräch.“ „Heute sind alle mit viel Spaß dabei“, freute sich Mitinitiatorin Brigitta Opiela und verriet, dass bei dem heutigen Erfolg zumindest in Refrath eine Wiederholung nicht ausgeschlossen ist.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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