S-Bahn-Ausbau
Ausstellung in der RheinBerg Galerie ist noch bis 24. Oktober zu sehen

Die Ausstellung zum Ausbau S-Bahn gibt in der RheinBerg Galerieanschaulich Auskunft über das Gesamtprojekt (von links): Landrat Stephan Santelmann (Rheinisch- Bergischer Kreis), Manfred Gutfrucht (DB Netz AG Leiter Großprojekte Knoten Köln), Dr. Norbert Reinkober (Geschäftsführer NVR) und Bürgermeister Lutz Urbach. | Foto: Susanne Schröder
  • Die Ausstellung zum Ausbau S-Bahn gibt in der RheinBerg Galerieanschaulich Auskunft über das Gesamtprojekt (von links): Landrat Stephan Santelmann (Rheinisch- Bergischer Kreis), Manfred Gutfrucht (DB Netz AG Leiter Großprojekte Knoten Köln), Dr. Norbert Reinkober (Geschäftsführer NVR) und Bürgermeister Lutz Urbach.
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Bergisch Gladbach - Auf der Aktionsfläche der RheinBerg Galerie bietet sich bis zum
24. Oktober die Möglichkeit, sich über den S-Bahn-Ausbau im Raum
Köln und insbesondere zwischen Bergisch Gladbach und
Köln-Hauptbahnhof zu informieren. Großzügig aufgestellte
Schautafeln geben Auskunft, wie Mobilität mit der S-Bahn im Großraum
Köln in Zukunft aussehen wird. Insgesamt soll das S-Bahn-Netz von
sechs auf neun Linien ausgebaut werden.

„Die Region wird enger zusammenrücken, im Einsatz als echter
Pendlerzug kann der Ausbau der S-11 gar nicht schnell genug kommen.“
Darin sind sich Landrat Stephan Santelmann und Bürgermeister Lutz
Urbach einig. Der Ausbau ist für das gesamte Bergische Land wichtig
und die Aussicht auf einen echten 10- Minutentakt zu den
Hauptverkehrszeiten soll mehr Menschen dazu veranlassen, vom Auto auf
die Bahn umzusteigen.

Dazu wird auch der Bergisch Gladbacher Bahnhof erweitert. Vier Gleise
statt nur einem werden für ankommende und abfahrende S-Bahnen zur
Verfügung stehen. Für die höhere Taktung und das dadurch bessere
Angebot muss die Strecke zwischen Köln-Dellbrück und Bergisch
Gladbach durch den Thielenbruch zweigleisig ausgebaut werden. Dies
soll so umweltschonend wie möglich geschehen, ist aber unabdingbar,
da nur so das Abwarten von S-Bahn Gegenverkehr beendet wird und
mehrere S-Bahnen gleichzeitig fahren können.

Ein Infrastrukturprojekt dieser Größenordnung muss Rückhalt in der
Bevölkerung haben, da sind alle Verantwortlichen einer Meinung. Daher
haben sie so frühzeitig wie möglich auf Information und Beteiligung
von Bürgerinnen und Bürgern gesetzt.

Viele Denkanstöße bis hin zu konstruktiven Planungsideen, unter
anderem zur Barrierefreiheit der Bahnhöfe in Holweide, Dellbrück und
Duckterath, wurden „auf dem Weg zu einer modernen umweltschonenden
Mobilität“ schon berücksichtigt.

Weitere Vorschläge seien hochwillkommen, betonen Projektinitiator
Manfred Gutfrucht von der Deutschen Bahn und Dr. Norbert Reinkober
(Geschäftsführer Nahverkehr Rheinland - NVR). Man sollte also nicht
versäumen, sich auf der rund 80 Quadratmeter großen
Ausstellungsfläche zu informieren und gute Ideen einzubringen, bevor
die Bagger mit ihrer Arbeit beginnen.

- Susanne Schröder

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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