Hits fürs Hospiz
Benefizkonzert zum sechsten Mal in Bergisch Gladbach

Sammeln für das Projekt „Herzenswünsche“ von Hits fürs Hospizvon links: Paul Falk (Hits fürs Hospiz), Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke, „Weltenbummler“ Gerd Rück, Holger Müller (MdL,CDU) und Tänzerinnen der Steinenbrücker Schiffermädchen. | Foto: Susanne Schröder
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  • Sammeln für das Projekt „Herzenswünsche“ von Hits fürs Hospizvon links: Paul Falk (Hits fürs Hospiz), Landrat Dr. Hermann-Josef Tebroke, „Weltenbummler“ Gerd Rück, Holger Müller (MdL,CDU) und Tänzerinnen der Steinenbrücker Schiffermädchen.
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Bergisch Gladbach - 2007 wurde das erste Benefizkonzert zu Gunsten von Hits fürs Hospiz
auf Initiative von Paul Falk veranstaltet. Seitdem sind zehn Jahre
vergangen, in denen weitere Aktionen und Konzerte stattfanden. Für
das Projekt “Herzenswünsche erfüllen” kamen in dieser Zeit
insgesamt über 900.000 Euro zusammen.

Mit dem Geld werden Familien mit lebensverkürzt erkrankten Kindern
und Jugendlichen im psychosozialen und bei Bedarf auch im finanziellen
Bereich unterstützt. Da kann schon einmal ein besonderer Rollstuhl
finanziert werden, der den Herzenswunsch eines betroffenen
Jugendlichen wahr werden lässt: ein einziges Mal im Leben bei einem
Basketballspiel mitzumachen.

In einem anderen Fall sollen für eine Overather Familie die
Voraussetzungen geschaffen werden, den jüngsten Sohn nach einem Jahr
aus einer bayrischen Spezialklinik nach Hause zu holen. Das Kind wurde
im Familienurlaub von einem seltenen Virus befallen und liegt seither
im Wachkoma.

Die Schirmherrinnen Hedwig Neven DuMont und Ulrike Nasse-Meyfarth
riefen die Konzertbesucher auf, die Spendenkoffer der Prominenten
Sammler fleißig zu füllen, wollte man doch das Ziel erreichen, beim
sechsten Benefizkonzert „mit Hilfe von allen“ die Spendensumme von
einer Million Euro „zu knacken“.

Die Bundeswehr Bigband spielte zum dritten Mal für Hits fürs Hospiz.
Durchaus keine Selbstverständlichkeit, ist die Band doch bundesweit
sehr gefragt. Nach Bergisch Gladbach kommt sie öfter als üblich, da
hier „das Spendenaufkommen überdurchschnittlich ist“.

Mit den Spenden aus diesem sechsten Konzert soll in Bergisch Gladbach
Odenthal, Kürten und Wipperfürth geholfen werden. Man möchte in
Kooperation mit einem bereits existierenden Hospizverein aus dem
Oberbergischen einen ambulanten Betreuungsdienst aufbauen. Dieser soll
die hier lebenden mindestens 200-300 betroffenen Menschen und Familien
besser unterstützen.

Mehrere tausend Zuhörer feierten auf dem Gelände der Bundesanstalt
für Straßenwesen zunächst begeistert die Paveier und dann die
BigBand „im Duett“ mit Pe Werner. Dennoch blieb Paul Falk
nachdenklich: „Die Veranstaltung hat unter dem Wetter gelitten
und die Bundeswehr hat zeitgleich eine eigene Veranstaltung in Berlin,
die komplette Band muss in der Nacht noch dorthin fliegen.“

20 Helfer vom THW hatten drei Tage lang ehrenamtlich eine viel
kompliziertere Bühne als gewohnt aufgebaut. Sein besonderer Dank galt
diesen und den 300 weiteren Helfern, ohne die das große Konzert
„nicht zu stemmen“ gewesen wäre.

Am Ende war sein Herzenswunsch, die „Million zu knacken“ trotzdem
erfüllt. Insgesamt kam bis zum Abend die stolze Summe von rund 88.000
Euro zusammen (50.000 Euro durch die Hauptsponsoren, 22.000 Euro durch
die Sammlung auf dem Platz und rund 16.000 Euro durch Catering).
Zusammen mit den Spenden aus der Aktion von „Wir helfen“ in Höhe
von 48.000 Euro war die magische Grenze überschritten. Herzlichen
Dank!

- Susanne Schröder

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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