Besucherstopp im EVK
Besuche von Patienten nur noch in Ausnahmefällen möglich.

Das Evangelische Krankenhaus Bergisch Gladbach stellt ab Freitag, 6. November, bis auf Weiteres den Besucherverkehr ein. | Foto: EVK
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Bergisch Gladbach - Das Evangelische Krankenhaus Bergisch Gladbach stellt bis auf
Weiteres den Besucherverkehr ein; Besuche von Patienten sind nur noch
in Ausnahmefällen möglich.

Vor dem Hintergrund der aktuellen weiter dynamischen Entwicklungen von
Corona-Infektionen in Deutschland und im Rheinisch-Bergischen Kreis
stellt das Evangelische Krankenhaus Bergisch Gladbach (EVK) ab
Freitag, 6. November, bis auf Weiteres den Besucherverkehr ein.
Besuche von Patienten sind nur noch in Ausnahmefällen möglich und
müssen mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden. Die Abgabe von
Kleidung und anderer Mitbringsel am Empfang des EVK ist weiterhin
möglich.

Oberstes Gebot des EVK ist die Sicherheit von Patienten und
Mitarbeitern. Inzwischen wird jeder Patient vor der stationären
Aufnahme auf das Coronavirus getestet. „Wir können aber nicht
ausschließen, dass ein infizierter Besucher ohne Symptome ins
Krankenhaus gelangt“, erklärt der Ärztliche Direktor Dr. med.
Andreas Hecker. Die aktuell im EVK behandelten COVID-Patienten hätten
sich überwiegend im häuslichen Umfeld angesteckt.

„Wir alle sind dazu angehalten, unsere Kontakte möglichst zu
beschränken. Darum möchten wir auch die Angehörigen unserer
Patienten bitten“, so Dr. Hecker.

Nur in Einzelfällen ist ein Besuch im EVK möglich, etwa bei
Palliativ-Patienten. Bei Geburten darf der Vater oder eine andere
Begleitperson im Kreißsaal dabei sein. Auf der Wochenbettstation kann
der Vater dabei sein, darf das Krankenhaus dann aber zwischenzeitlich
nicht verlassen. Gleichzeitig gilt natürlich weiterhin: Bitte
verschleppen sie aus Angst vor einer Infektion keine anderen
Krankheiten. Bei Herzinfarkten und Schlaganfällen zählt nach wie vor
jede Minute“, betont Dr. Hecker.

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht einfach gemacht. Ein
Krankenhausaufenthalt ist für Patienten immer eine schwierige
Situation, ohne Besuch von Angehörigen umso mehr. Es sind unter den
aktuellen Umständen aber die gebotenen Vorsichtsmaßnahmen. Deshalb
bitten wir die Bevölkerung um Verständnis und Mithilfe“, so Dr.
Hecker.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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