Steinreich im Bergischen
Broschüre der Biologischen Stationen Oberberg und Rhein Berg

Präsentation der Broschüre in der Schlade bei Bergisch Gladbach. Von links: Tobias Mika (BSRB), Bernhard Fleischer (Rheinisch-Bergischer Kreis), Carsten Mai (Stadt Bergisch Gladbach), Dr. Bernd Freymann (BSO&BSRB), Christoph Boddenberg (LVR), Frederik Grundmeier (LVR-Freilichtmuseum Lindlar) und Daniel Steinbrecher (Zweckverband Naturpark Bergisches Land). | Foto: Biologische Station Rhein-Berg
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  • Präsentation der Broschüre in der Schlade bei Bergisch Gladbach. Von links: Tobias Mika (BSRB), Bernhard Fleischer (Rheinisch-Bergischer Kreis), Carsten Mai (Stadt Bergisch Gladbach), Dr. Bernd Freymann (BSO&BSRB), Christoph Boddenberg (LVR), Frederik Grundmeier (LVR-Freilichtmuseum Lindlar) und Daniel Steinbrecher (Zweckverband Naturpark Bergisches Land).
  • Foto: Biologische Station Rhein-Berg
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Oberberg/Rhein-Berg - (vsch). Die Biologischen Stationen Oberberg und Rhein-Berg
stellen eine Broschüre mit vielen interessanten Einblicken rund um
die Steinbrüche im Bergischen Land vor, die im Rahmen des vom
Landschaftsverband Rheinland geförderten Projektes „Naturschutz
trifft Kulturlandschaft – STEINland“ erarbeitet wurde.

Ob in der Trockenmauer oder als Pflastersteine in den Straßen –
überall finden wir die Bergische Grauwacke – das Bergische ist
steinreich. Zahlreiche Steinbrüche haben große Löcher in der
Landschaft hinterlassen. Doch nur auf diese Weise konnte das wertvolle
Baumaterial gewonnen werden und verhalf unserer Region insbesondere zu
Beginn des 20. Jahrhunderts zu einem wirtschaftlichen Aufschwung.

„Die Steinbrüche sind ein wichtiger Bestandteil der Bergischen
Kulturlandschaft. Daher begrüßt der Landschaftsverband Rheinland es
sehr, dass die Biologischen Stationen Oberberg und Rhein-Berg,
gemeinsam mit dem Naturpark Bergisches Land, diesem Thema ein ganzes
Heft gewidmet haben.“
freut sich Christoph Boddenberg vom
LVR-Fachbereich Regionale Kulturarbeit.

„Heute stehen viele der ehemaligen Steinbrüche aus gutem Grund
unter Naturschutz“,
betont Tobias Mika, Mitarbeiter der
Biologischen Stationen Oberberg und Rhein-Berg. „Aufgelassene
Steinbrüche bieten mit ihren mosaikartigen Strukturen aus kleinen
Tümpeln, lockeren Schutthalden und steilen Felswänden einen
wertvollen Lebensraum für viele selten gewordene Pflanzen- und
Tierarten.“

Um dieses Mosaik zur erhalten, sind in den Naturschutzgebieten
regelmäßige Pflegemaßnahmen notwendig, die von den Biologischen
Stationen betreut werden.

Die neue Broschüre gibt den Leserinnen und Lesern Einblicke in diese
wertvollen Lebensräume und stellt dort vorkommende Pflanzen und Tiere
vor. Sie bietet auch einen Exkurs in die Erdgeschichte und berichtet
über Fossilien, wie den ältesten Wald der Welt, dessen Überreste in
Lindlar entdeckt wurden.

Und wer schon immer mal einen Steinbruch besichtigen wollte, erhält
wertvolle Ausflugstipps um auf Entdeckungsreise zu gehen.

Die Broschüre kann ab sofort als PDF-Datei auf der Homepage der
Biologischen Stationen abgerufen werden,
www.biostationoberberg.de
oder
www.biostation-rhein-berg.de oder
direkt hier.

#download

Die gedruckte Version erhält man kostenlos bei den Biologischen
Stationen (Versand möglich, wenn eine adressierte und mit 1,45 Euro
vorfrankierte DIN A4 Rückversandtasche beigelegt wird).

Präsentation der Broschüre in der Schlade bei Bergisch Gladbach. Von links: Tobias Mika (BSRB), Bernhard Fleischer (Rheinisch-Bergischer Kreis), Carsten Mai (Stadt Bergisch Gladbach), Dr. Bernd Freymann (BSO&BSRB), Christoph Boddenberg (LVR), Frederik Grundmeier (LVR-Freilichtmuseum Lindlar) und Daniel Steinbrecher (Zweckverband Naturpark Bergisches Land). | Foto: Biologische Station Rhein-Berg
Die Broschüre „Steinreich im Bergischen“ | Foto: Biologische Station Rhein-Berg
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