Sozialstand spendet
Der „Goldene Stand“ tut ganz viel Gutes

In diesem Jahr ging der Erlös aus dem „Sozialstand“ an die Mädchenberatungsstelle. | Foto: Presse GL
  • In diesem Jahr ging der Erlös aus dem „Sozialstand“ an die Mädchenberatungsstelle.
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Bergisch Gladbach - Seit beinahe zehn Jahren organisiert Wolfang Weber mit seinem Team den
„Sozialstand“ auf dem Weihnachtsmarkt in der Stadtmitte. Dafür
stellt die Stadtverwaltung eine angemietete Hütte auf dem Markt in
der Innenstadt zur Verfügung. Hier können gemeinnützige Vereine
ihre Arbeit präsentieren. Einige nutzen den Stand zudem, um Produkte
zu verkaufen. Immer mit von der Partie ist eine Spendendose, die für
einen speziellen Verein gedacht ist. Diesmal war als Empfängerin die
Mädchenberatungsstelle ausersehen, die ihren Sitz in den Räumen des
Vereins Frauen für Frauen hat.

Beim Weihnachtsmarkt 2019 wurde eine Spendensumme von aufgerundet
1.350 Euro erzielt, die jetzt bei einem Pressetermin in der
Mädchenberatungsstelle übergeben worden ist. Ziel der
Mädchenberatungsstelle ist die Verbesserung der Lebensqualität von
Mädchen und jungen Frauen durch individuelle Hilfe, durch
Präventionsveranstaltungen und durch Öffentlichkeitsarbeit. Mit der
Spendensumme soll eine Online-Beratung via Chat in Angriff genommen
werden. Das Spendengeld wurde von Magdalena Holthausen, der Leiterin
von Frauen für Frauen/Unterorganisation Mädchenberatungsstelle,
entgegengenommen.Wolfgang Weber und seine Helfer organisieren als Team
den Sozialstand. Dieser hat mittlerweile aufgrund der auffälligen
Innendekoration den Spitznamen „Der goldene Stand“. Er befindet
sich traditionell direkt am Eingang des Weihnachtsmarktes, wenn man
vom Laurentiusviertel kommt.

Das Angebot in den vier Wochen vor Heiligabend ist vielfältig: So
verkaufte die Aidshilfe hausgemachte Plätzchen und die
Nelson-Mandela-Gesamtschule selbstgemachte Kleinigkeiten. Die Hilfe
Litauen Belarus bot Lachsbrötchen und Kuchen an, die KG de
Schinghellije verdiente ihr Geld mit Weihnachtsdekoration. Die
Fröbelschule beglückte die Kundschaft, indem sie selbstgemachte
Seifen, Taschen und Insektenhotels verkaufte. Café Leichtsinn
glänzte mit Cupcakes und Punsch. Insgesamt 24 unterschiedliche Nutzer
trugen ihren Teil bei. Neu war in diesem Jahr auch, dass die
Veranstalter den Nutzern, die Ess- und Trinkbares anboten, Geschirr
aus Porzellan zur Verfügung stellten, damit am Sozialstand weniger
Müll durch Einweggeschirr entsteht.

Im September beginnen die Vorbereitungen für die nächste
Sozialstandsaison. Interessierte gemeinnützige Vereine können sich
bewerben, um an einem oder mehreren Tagen den Stand zu nutzen.

Ansprechpartner ist Wolfgang Weber, wweber01@gmx.de , Mobil: 0176 / 34
12 71 80

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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