Refrather Dreigestirn
Der Schlüssel zur Hofburg als Geburtstagsgeschenk
Bergisch Gladbach - Das erste „echte“ Familiendreigestirn in Refrath ist immer
für eine Überraschung gut. Prinz, Bauer und Jungfrau sind
Vollblutkarnevalisten, genau wie Ihre Vorgänger aus der letzten
Session
So entstand die Idee, Prinz Andy, Bauer Frank und Jungfrau Ulla
gemeinsam zu verabschieden, das Ende der „Auszeit“ als deren
Hofburg zu besiegeln und anschließen im neuen „Sessionsdomizil“
gebührend weiter zu feiern. Dazu wählte man aus besonderem Anlass
den frühen Abend des 10. Januar.
Mit kleinem Programm, gemeinsam vorbereitet von beiden Dreigestirnen,
und kurzem Auftritt der Tanzgruppe Harlekids feierten alle zunächst
in der „proppevollen“ Auszeit. Dann formierten sich alle
Teilnehmer aus befreundeten Vereinen und ehemaligen Dreigestirnen, um
zur rund 800 Meter entfernten neuen Hofburg zu ziehen. Angeführt
wurde „dat Scmölzje“ vom Tambourcorps Edelweiß Overath gefolgt
von Prinz Mike, Bauer Jochen und Jungfrau Petra.
Als Hinweis auf das diesjährige Motto im Refrather Fastelovend „Mer
brenne för uns veedel“ leuchten auf dem Weg viele Lichterketten.
Auf offenes Feuer hatte man aus Sicherheitsgründen lieber verzichtet,
obwohl der Zug über „die Auen“ von Feuerwehr und Polizei
abgesichert war. Auch der Schlüssel zur neuen Hofburg wurde von der
„Auszeit“ mit zur Refrather Mühle genommen. Dort wurde er jedoch
zunächst „konfisziert“ und den Ankommenden das Tor „vor der
Nase verschlossen“.
Nach einem „Wortgefecht“ mit dem Kölner Karnevalsurgestein Harald
Linnertz und gemeinsam gesungenem Lied öffnete sich die Türe wieder.
Nun wurde auch klar, warum der Umzug ausgerechnet am 10. Januar
stattgefunden hat. Ein überglücklicher Bauer nahm den Schlüssel zur
Hofburg in Empfang und strahlte: „Das ist für heute mein schönstes
Geburtstagsgeschenk!“
- Susanne Schröder
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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