HIlfstransport
Die Dankbarkeit ist schier grenzenlos

Das Bild zeigt von links vorne in der 1. Reihe 2.Vorsitzender Stephan Glaubitt, Bischof Rimantas Norvila, 1.Vorsitzender Ulrich Gürster, Schatzmeister Joachim Nix. In der 2. Reihe Günter Düren, Maibritt Ufer, Andreas Nöthen, Caritasleiter Pfarrer Arvydas Liepa, hinten Dolmetscherin Zita Karpaviciene. | Foto: Ulrich Gürster
  • Das Bild zeigt von links vorne in der 1. Reihe 2.Vorsitzender Stephan Glaubitt, Bischof Rimantas Norvila, 1.Vorsitzender Ulrich Gürster, Schatzmeister Joachim Nix. In der 2. Reihe Günter Düren, Maibritt Ufer, Andreas Nöthen, Caritasleiter Pfarrer Arvydas Liepa, hinten Dolmetscherin Zita Karpaviciene.
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Bergisch Gladbach - (kli) Im 25. Jubiläumsjahr fuhren unter Leitung des 1.
Vereinsvorsitzenden Ulrich Gürster fünf Hilfstransporteure vom
gemeinnützigen Verein „Hilfe Litauen Belarus“ als begleitender
Hilfstransport nach Litauen und Weißrussland.

Außer zahlreicher Hilfsgüter waren natürlich auch viele Kartons,
gefüllt mit Schokolade, Spielsachen und weiteren Süßigkeiten, im
Gepäck.

In der Partnerstadt von Bergisch Gladbach – „Marijampole“ wurde
der Hilfstransport mit offenen Armen empfangen. Die Bürgermeisterin
von Marijampole lud die Hilfstransporteure in das Rathaus ein und
dankte ihnen stellvertretend für alle Bergisch Gladbacher
Unterstützer für 25 Jahre unermüdliche Hilfe. Zum Abschluss
überreichte sie jedem Hilfstrans-

porteur ein Dankschreiben und bat Ulrich Gürster, auch weiterhin zu
helfen. Trotz der Mitgliedschaft in der EU gibt es noch sehr viele
Bereiche, in welchen die Not noch sehr groß ist. Diese Aussage
bekräftigte auch der Bischof Rimantas Norvila bei einem Mittagessen,
zu welchem die Jubilare eingeladen wurden. Ein weiterer Höhepunkt in
Marijampole - Sasnava war die heilige Sonntagsmesse. Dort wurden
gleich drei Jubiläen gefeiert. Zusätzlich kam das 80–jährige
Kirchenjubiläum und das Jubiläum, 20 Jahre Pfarrer in Sasnava, von
dem Caritasdirektor der Kreiscaritas Marijampole Pfarrer Arvydas
Liepa, dazu. In der Messe dankte Pfarrer Arvydas ebenfalls den
Hilfstransporteuren, ganz besonders aber auch für die tiefen
Freundschaften, welche in all den Jahren zwischen den Menschen in
Marijampole und Bergisch Gladbach entstanden sind. Bereits nach drei
Tagen fuhr die Delegation aus Bergisch Gladbach weiter nach Belarus
(Weißrussland). An der belarussischen Grenze wurden die
Hilfstransporteure sehr freundlich am Zoll empfangen. Der Zoll hatte
ein Einsehen und ein großes Herz und so konnten die mitgebrachten
Hilfsgüter und Süßigkeiten ohne Probleme nach Weißrussland
eingeführt werden. So erfreuten sich auch hier viele Kinder,
Jugendliche und besonders auch ältere Menschen an den schönen
Dingen. Natürlich ließ es sich der Weihbischof Josef Staniewski aus
Grodno nicht nehmen, sich auch für 25 Jahre kontinuierlicher
vielfältiger Hilfe zu bedanken und hob gleichzeitig aber auch die
Wichtigkeit hervor, weiter zu helfen, um die immer noch große
vorherrschende Not ein wenig zu lindern. Trotz der vielen Danksagungen
fanden die Hilfstransporteure genug Zeit, die hilfebedürftigen
Institutionen zu besuchen und Hilfsgüter zu verteilen. Es wurden auch
Wunschlisten mitgenommen, von dringend benötigten Dingen. So wird
auch ein gebrauchter funktionsfähiger Elektrorollstuhl für eine
schwerstbehinderte Person in Grodno benötigt. Sollte jemand diesen
spenden können, bitte melden. Die im Osten gewonnen Eindrücke
können am besten die Hilfstransporteure vermitteln, welche zum ersten
Mal den beschwerlichen Weg von etwa 3.500 Kilometer Straße auf sich
genommen haben. So auch unser Schatzmeister Joachim Nix: „Mein
erster Besuch bei unseren Partnern in Litauen und Belarus hat bei mir
und sicherlich auch den mitgereisten Hilfstransporteuren einen
bleibenden Eindruck hinterlassen. Der freundschaftliche Empfang durch
Pfarrer Arvydas Liepa in der Gemeinde Sasnava in Litauen vermittelte
bereits eine Vorahnung der großen Dankbarkeit und der menschlichen
Zuwendung die wir hier wie auch in Weißrussland (Balarus) erfahren
durften. Es ist schon erstaunlich, dass ich mich hier bei meinem
ersten Besuch schon direkt zu Hause fühlte. Höhepunkte der
Begegnungen waren für mich das Zusammentreffen mit dankbaren Kindern
und Jugendlichen des Kindertageszentrums „Ziniukas“, in Litauen,
der Besuch im Prijut in Radun sowie im Altenheim in Kamenka in
Weißrussland (Belarus). Die Freude in strahlenden Augen und die
große Dankbarkeit in Worten, Gesten, Berührungen und Blicken von
hilfebedürftigen Kindern, Jugendlichen und alten Menschen, sowie die
große Liebe und aufopfernde Hilfsbereitschaft der dort tätigen
Mitarbeiter/innen haben mir gezeigt, wie wertvoll und wichtig unsere
ehrenamtliche Tätigkeit für die hilfebedürftigen Menschen in
Litauen und Weißrussland ist.“

Ulrich Gürster ergänzt: „Gerne können Sie uns jederzeit mit Sach-
und Geldspenden weiterhelfen. Unsere Kontaktadresse und viele weitere
Informationen unseres gemeinnützigen Vereins „Hilfe Litauen Belarus
e.V.“ erhalten Sie auf unserer Homepage: www.hilfe-lb.de. Bereits im
Voraus herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.“

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