Etappenfahrt
Die Teilnehmer der Staubwolke Refrath trotzten der Hitze
Refrath - (red) Im Juni zeichnete sich ab, dass die mittlerweile 16.
Etappenfahrt der Staubwolke Refrath - mit den nun schon
verinnerlichten Corona-Regeln - stattfinden könne.
Das Wetter meinte es wieder einmal mit Temperaturen jenseits der
30-Grad-Marke besonders gut und forderte die Teilnehmer zusätzlich.
Das Ziel der Fahrt war, mit den Jugendlichen des Vereins mit Start in
Refrath eine Region mit den Rennrädern im wörtlichen Sinne zu
„erfahren“. Ein Begleitbus sorgte für die Logistik. Die 23 Fahrer
im Alter von zehn bis 72 Jahren meisterten die etwa 400 Kilometer und
die mit fast 4.000 Höhenmetern gespickten Etappen bravorös. Die
begleitenden Erwachsenen stellten sich in den Dienst der Jugendlichen
und unterstützten die Trainer bei der Durchführung der Tour. Auf
vier Tagesetappen, unterbrochen von einem Ruhetag, ging es zunächst
ins Sauerland, später ins Siegerland.
Wie immer hatte der Vorsitzende Bruno Zollfrank eine traumhafte, aber
anspruchsvolle Strecke zuvor geplant und erkundet. Strecken mit wenig
Verkehr, aber auch vielen Anstiegen machten nicht nur Spaß, sondern
forderten die keineswegs untrainierten jungen Teilnehmer ebenso wie
die Älteren.
Die erste Etappe führte über die Balkantrasse und mit Zwischenstopp
an der Wuppertalsperre, vorbei an der Ennepetalsperre nach 87
Kilometern zur Jugendherberge in Hagen. Die zweite Etappe sollte nicht
leichter werden. 126 Kilometer und 1.201 Höhenmeter mussten auf dem
Weg nach Winterberg über den Kahlen Asten, die höchste Erhebung im
Sauerland, zurückgelegt werden.
Gut, dass der verdiente Ruhetag folgte. Nach Putzen der Räder ging
es, diesmal zu Fuß, zum Kahlen Asten und weiter zum Erlebnisberg
Kappe, der, direkt neben der Kunsteis-Bob-und Rodelbahn,
Schwindelfreie auch zum Besuch der Panoramabrücke mit Rutsche und zur
Fahrt auf der Sommerrodelbahn einlud.
So ausgeruht und wieder gestärkt führte die dritte Etappe zur
Jugendherberge Freusburg, 100 Meter über dem Siegtal gelegen, wo alle
den letzten Abend genossen. Denn die abschließende Etappe über 100
Kilometer und abermals 1.200 Höhenmetern war nochmals fordernd. Aber
der „Stalltrieb“ sorgte nach den anstrengenden Tagen für die
Mobilisierung der letzten Kräfte. Dennoch waren alle froh, als sie
wohlbehalten den Ausgangspunkt der Etappenfahrt in Refrath wieder
erreicht hatten. Trotz aller Strapazen waren Jung und Alt von der
Fahrt begeistert.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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