TouchTomorrow
Die „Welt von Morgen“ am AMG
Bergisch Gladbach - „Voll cool“, befand Oberstufen Schüler Sebastian kurz und
knapp, als er seinen Rundgang durch den TouchTomorrow-Truck beendet
hatte.
Einen Hyperloop (im Modell) selbst steuern und sich über das
Transportmittel der Zukunft orientieren- sich fragen, ob und wie das
Smartphone zur flexiblen OLED Scheibe wird- erfahren, was Smart
Glasses in der Arbeitswelt leisten, welche Möglichkeiten
Gedankensteuerung bietet, wie Smart Textiles funktionieren, wie es
sich in der Virtual Reality anfühlt, warum Datenverschlüsselung so
wichtig ist, was menschliche Maschinen leisten.
Und viel wichtiger, welche Zukunftsberufe in all diesen Bereichen auf
spezialisierte Fachkräfte warten. „Hier bekommen die
Schülerinnen und Schüler einen praktischen Bezug zu den MINT
Fächern vermittelt, der in der Theorie auf der Schulbank leider oft
zu kurz kommt,“ freute sich Marcus Weichert, Vorsitzender der
Geschäftsführung der Bundesagentur für Arbeit in Bergisch Gladbach.
Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen sieben bis elf des
Albertus- Magnus-Gymnasiums konnten dem 25 Meter langen Truck eigenes
Können in Naturwissenschaft und Technik entdecken.
„Schüler erleben richtige Aha Effekte, wenn sie zum Beispiel
erkennen, wie wichtig Chemie für OLED ist oder dass in der humanoiden
Robotik Informatik, Ingenieurwissen und Psychologie gleichermaßen
gefragt sind“, so MINT- Coach Dr. Leonie Fritsch.
Auf 105 m² vermittelt das Projekt, wie spannend MINT Fächer im
Hinblick auf den beruflichen Werdegang sein können. Jeder Teilnehmer
erhielt ein „IKO“, ein neuartiges WLAN fähiges Speichermedium.
Darauf speicherte man individuelle Infos aus dem Rundgang im Truck, um
„Interessen-Schwerpunkte zu vertiefen“ und kann zukünftig
darüber mit TouchTomorrow nachhaltig in Kontakt bleiben.
Das Projekt der Dr. Hans-Riegel-Stiftung ist seit Mai 2018 bundesweit
unterwegs und wird von der Bundesagentur für Arbeit, sowie
verschiedenen Regionaldirektionen gefördert.
Zum einen soll eine ideale Berufsorientierung im MINT- Bereich
(Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) geboten, zum
anderen dem wachsenden MINT- Fachkräftemangel entgegengewirkt werden.
Oberstes Ziel bleibt jedoch, junge Menschen „bei der Gestaltung
ihrer Zukunft zu fördern und zu begleiten“.
- Susanne Schröder
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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