Was bedeutet eigentlich Kajuja
Diese Frage wird immer wieder gestellt
Bergisch Gladbach - Im Jahre 1950 tauchte das Wort „Kajuja“ erstmals in der
„Kölnischen Rundschau“ auf und wurde im darauffolgenden Jahr von
den Veranstaltern der Karnevalssitzungen des „Bundes der
katholischen Jugend“ übernommen.
Hans Georg Mierzwiak von der Lokalredaktion der Zeitung hatte als
„Spätheimkehrer“ von der Jugendsitzung 1950 auf dem langen
Fußmarsch von der Kölner Innenstadt nach Flittard (die letzte Bahn
war schon weg) mit Freunden „Ajuja – Kajuja“ gesungen und
daraufhin seinen Sitzungsbericht in der Zeitung mit der Überschrift
„Ajuja – Kajuja“ tituliert.
An dieser Stelle sollte man erwähnen, dass „Kajuja“ eine
Ableitung des alten Karnevalsschlachtruf „Ajuja“ bedeutet. Zur
damaligen Kajuja-Jugend zählten u. a. Rudi Conin (GAG) und Heinz
Helmut Simon (Große Kölner).
Erste Karnevalssporen verdienten sich bei der Kajuja Ludwig Sebus,
Willibert Pauls, Marita Köllner Gerd Rück, Höhner, De Labbese, um
nur einige zu nennen.
Das Kölner Festkommitee sah in der Kajuja eine Konkurrenz
heranwachsen und verbot Korps den Auftritt. Ähnliches widerfuhr auch
der „Lachenden Sporthalle“. 1952 exportierte die Kajuja komplette
Sitzungen nach Düsseldorf, Krefeld, Neuss und Bergisch Gladbach.
Die Kajuja Bergisch Gladbach ging 1952 aus der „Katholischen
Jugend“, Dekanat Bensberg hervor und wurde maßgeblich von Willi
Heider nach kölner Vorbild organisiert.
Der erster Sitzungspräsident war mit Hein Heller ein Import aus
Köln: Doch bereits 1954 stellten die Gladbacher unter der
Präsidentschaft von Willi Heider einen eigenen Elferrat. Die
Veranstaltungen fanden im Saal des Hotel „Bock“ („Bocksche
Saal“) statt.
Einlasskarten kosteten 1,50 Mark plus 10 Pfennig Zuggeld.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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