Weitere Verbesserungen in Aussicht
Dieser Park wird „angenommen“

Der Mehrgenerationenpark wird durchweg gut angenommen und auch respektiert. Foto: Axel König
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Refrath (kg). Der Mehrgenerationenpark (MGP) an der Stadtbahnhaltestelle Refrath wurde Anfang Juli eröffnet. Was früher eine Wiese war, die von Bäumen und Gebüsch gesäumt wurde, ist heute ein schönes Arrangement, auf dem man sich gern aufhält und Zeit verbringt. Der MGP ist das Werk vieler Menschen, deren Ideen und Wünschen. Es gab Diskussionen im Stadtteil und Bürgerwerkstätten.
Die Angebote werden wahrgenommen, vom essbaren Gartenstreifen, - der Heimat vielerlei fliegender und krabbelnder Tiere - , bis zu den Graffiti-Wänden. Der Bereich an diesen Wänden stellt auch den einzigen nicht auf Anhieb einsehbaren Bereich dar, an dem kürzlich ein Bier nebst Jägermeister-Fläschchen im Schatten kühl gehalten wurde. Abends soll der Wind den Geruch von Cannabis-Konsum umher wehen. Aber, wie Christian Nollen, Stadt-Grün-Abteilungsleiter schilderte: „Das ist bewusst kein Spielplatz, sondern ein Park für, der für alle da ist. Auch zu Nachtzeiten.“
Verschmutzungen waren jüngst an einem Wochentagnachmittag nicht feststellbar, dafür ein wohl von vielen respektiertes Areal. Winfried Krux berichtet, dass bei Starkregen die Schachfläche in der Mitte des MGP unter Wasser stehe. „Dazu ist die Stadt mit Gala-Bau Lorenz im Gespräch“, sagt der Vorsitzende des Bürger- und Heimatvereins (BHV). „Außerdem soll eine Kiste für die Schachfiguren kommen.“ Die Aufbewahrung könne im „Refrather Kiosk“ an der Haltestelle Refrath oder im Gasthaus „Ewige Lampe“ möglich sein.
Geklärt werden müsse ebenfalls eine Barriere auf dem Weg von der Stadtbahn-Haltestelle in den MGP, schildert Winfried Krux. Denn es müsse zum Beispiel auf die taktilen Elemente im Boden geachtet werden, und weil es sich teils um Eigentum der Kölner Verkehrsbetriebe handele. Indes will der BHV an den Papierkörben Halterungen für Flaschen anbringen. Winfried Krux sagt auch, dass man sich im Verein um die Nivellierung der Boulebahn kümmern wolle. Ursprünglich wollte man mit der leichten Neigung der Boulefläche erreichen, dass Wasser besser abfließe, doch beim Spiel sei das geringe Gefälle störend.
Für den Vorsitzenden des Bürger- und Heimatverein sieht der Mehrgenerationenpark „eigentlich ordentlich aus, alles ist im Rahmen“, sagt er. Dass Papierkörbe nicht an den Bänken stehen, sei so vorgesehen, denn man wollte möglichen Gestank aus den Abfallbehältern nicht am Sitzplatz haben. Ärgerlich seien aber die vielen Zigarettenstummel, die herumlägen. Auch stehe die Idee der Bereitstellung von Doggybags im Raum, damit Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner eintüten können. Laminierte Hinweise an den roten Bänken weisen unter anderem auf dieses Problem hin.
„Zum Thema Toilette: Da wären wir schon mit einer umbauten Dixi-Toilette zufrieden“, meint Winfried Krux. In dem Zusammenhang erzählt er, dass gegenüber von MGP und Haltestelle im Wickenpfädchen ein Flixbus halte, und fragt: „Wo gehen die auf Toilette?“ In Zukunft, Winfried Krux schätzt nicht vor 2032, könne durch den Rückbau der Stadtbahn-Schleife die Toilettenanlage der KVB im Technikgebäude verfügbar sein. Dazu seien aber Gespräche der Stadt mit den KVB notwendig.

Der Mehrgenerationenpark wird durchweg gut angenommen und auch respektiert. Foto: Axel König
Der Bürger- und Heimatvereins-Vorsitzender Winfried Krux kündigt zum Mehrgenerationenpark einige Verbesserungen an. Foto: Axel König
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