FHDW
Digital Farming für den Weihnachtsbaum

Dr.-Ing. Alexander Brändle mit dem Sensor, der den Feuchtigkeitsgehalt an den Microcontroller weitergibt, der die Wasserzufuhr regelt. | Foto: Klaus Pehle/FHDW
  • Dr.-Ing. Alexander Brändle mit dem Sensor, der den Feuchtigkeitsgehalt an den Microcontroller weitergibt, der die Wasserzufuhr regelt.
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Bergisch Gladbach - Mit der IT-Night sucht der Bayer-Konzern jährlich zum Ende des
Jahres geeignete Schüler für das gemeinsame Ausbildungs- und
Studienprogramm mit der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch
Gladbach (FHDW). Dieses Jahr fand die Recruiting-Veranstaltung für
angehende Wirtschaftsinformatiker (m/w/d) wegen der Corona-Pandemie
online statt.

Kaum etwas ist schlimmer als ein zu Weihnachten nadelnder Baum. Mit
wenigen Hilfsmitteln, der Programmiersprache C und einem
IT-Grundwissen ist das aber gut vermeidbar. Das zeigten 30
Oberstufenschülerinnen und -schüler auf der ITNight@Bayer.

Sie hatten von der Bayer AG ein Starterkit für Digital Farming
zugeschickt bekommen. Damit konnten sie den Feuchtigkeitsgehalt eines
Weihnachtsbaums über einen Sensor kontrollieren und den
Microcontroller so programmieren, dass er dem Baum ab einem kritischen
Wert automatisiert Wasser zuführt. Aus der FHDW bekamen sie online
die Anleitung dazu – von FHDW-Campus-Leiter Dr.-Ing. Alexander
Brändle, der die Online-Veranstaltung gemeinsam mit Hanna Gryschock
vom Bayer-Ausbildungsmarketing moderierte.

„Für uns ist es wichtig, die jungen IT-affinen Leute früh
abzuholen, in der Hoffnung, dass sich qualifizierte und motivierte
Schülerinnen und Schüler bei uns für die Wirtschaftsinformatik
bewerben“, sagt Gryschock zur Motivation des Leverkusener Konzerns,
dessen Kooperation mit der FHDW in Bergisch Gladbach im nächsten Jahr
20-jähriges Jubiläum feiert. „Das klappt super mit der FHDW, wir
schätzen die Zusammenarbeit sehr“, kommentiert das Gryschock.

Neben dem Programmier-Grundkurs berichteten an dem Abend auch
ehemalige Dual-Studenten von Bayer, wie und wo sie jetzt im Konzern
eingesetzt werden, in welchen Bereichen Bayer Künstliche Intelligenz
verwendet und wie sie das FHDW-Studium auf den Job vorbereitet hat.
Außerdem konnten sich die Schüler in einem Escape-Game und einem
fachspezifischen Slam messen. Dazu gab es von Gryschock vorher nicht
bekannte Fachthemen, die sie in fünfminütigen Kurzvorträgen
präsentieren mussten.

FHDW-Dozent Peter Tutt stellte per mobiler Webcam weitere
Praxis-Projekte aus dem Studium vor: Ein ebenfalls in C programmierter
Seifenblasenroboter, eine an das von der Industrie genutzte
LoRaWan-Netz angeschlossene Dampfmaschine und ein programmierbarer
Sumokampf-Roboter. „Ich denke, wir konnten den jungen Menschen gut
vermitteln, um was es bei einem Studium der Wirtschaftsinformatik bei
uns geht und welche Anforderungen der Bayer-Konzern an Bewerberinnen
und Bewerber hat“, resümierte Brändle.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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