„Sie haben uns gutgetan“
Direktorin Marianne Brochhaus in den Ruhestand verabschiedet
Bergisch Gladbach - „Ich freue mich jetzt auf den Ruhestand“, stellte Marianne
Brochhaus fest.
Sie hatte lange überlegt und sich mit Kollegen besprochen, ob sie
nach fast 45-jähriger Tätigkeit und Engagement für die
Kreissparkasse Köln diesen Schritt mit 61 Jahren gehen sollte.
Auf der Karriereleiter im Berufsleben ging es für sie immer nur
aufwärts. Vom Ausbildungsbeginn in der Bank 1973 als Bürokauffrau
führte ihr Weg über Fortbildung zur Sparkassenkauffrau weiter in die
Personalbetreuung, wo sie 1989 erste Führungsverantwortung übernahm
schnell zur „Institution“ wurde.
„Sie haben die Herausforderungen, die die Sparkasse an Sie
gestellt hat, immer angenommen“, stellte Vorstandsvorsitzender
Alexander Wüerst in seiner Laudatio fest.
Nach dem Wechsel vom Personalwesen zurück ins Kundengeschäft folgten
Berufungen zur Filial- und Bezirksdirektorin in Köln, in Rhein- Berg
und, seit Mai 2013, zur Direktorin der Direktion Rheinberg.
Hier war sie verantwortlich für eine Bilanzsumme von rund 2,5
Milliarden Euro, was dem Niveau der KSK Düsseldorf oder Mühlheim/
Ruhr entspricht, die allerdings jeweils zwei bis drei Vorstände
beschäftigen. Dazu kamen die Verantwortung für 260 Mitarbeiter in
rund 30 Filialen und ein enormes Engagement über die berufliche
Tätigkeit hinaus in Wirtschaftsgremien, Kuratorien, und Vereinen.
„Sie hat Gesicht der Kreissparkasse mitgeprägt und ihr
gutgetan“, lobte Alexander Wüerst. So sahen es sicher auch die
vielen Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Kundenkreis, die zur
Verabschiedung in die Regional- Filiale nach Bergisch Gladbach
gekommen waren.
Ein besonderes Highlight zum Abschied hatten die Bürgermeister der,
von Marianne Brochhaus betreuten Kommunen vorbereitet. Sie
überzeugten mit kölschen Klassikern an Schlagzeug und Gitarre.
„Zum wirtschaftlichen Erfolg der Filialdirektion“ hat sie „ganz
maßgeblich beigetragen“- nun ist Marianne Brochhaus voller
Vorfreude auf mehr Zeit für Familie und Hobbys.
Ihrem Nachfolger Oliver Engelbertz wünschte sie: „Von Herzen
viel Erfolg.“
Der Bankkaufmann aus Overath hat seine berufliche Karriere in der KSK
1966 begonnen und ist seit 2017 ihr Stellvertreter. Ab 1. Juli
übernimmt er die Direktion Rhein-Berg als alleiniger Direktor.
- Susanne Schröder
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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