60-Jahr-Feier
DJK-SSV Ommerborn Sand wurde 1964 gegründet

Fußball und viele weitere Sportarten bietet der nach einem Pfarrer benannte Verein (v.l.): Vorsitzender Sebastian Rinne, Stellvertreter Matthias Hennecke, Geschäftsführer Ivo Sonntag und Kassiererin Nadine Heider. Foto: Axel König
  • Fußball und viele weitere Sportarten bietet der nach einem Pfarrer benannte Verein (v.l.): Vorsitzender Sebastian Rinne, Stellvertreter Matthias Hennecke, Geschäftsführer Ivo Sonntag und Kassiererin Nadine Heider. Foto: Axel König
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Bergisch Gladbach (kg). Mit Getränken, Gegrilltem und selbst gebackenem Kuchen feierte der Sportverein für Hallensport und Fußball sein 60-jähriges Bestehen. „Für Kinder haben wir eine Hüpfburg aufgebaut und unsere Sportabteilungen laden zum freien Ausprobieren ein“, sagten Vorsitzender Sebastian Rinne und Stellvertreter Matthias Hennecke. Geschäftsführer Ivo Sonntag erzählte, dass in der Turnhalle Indoorsport wie Kick-Boxen, Tischtennis, Yoga, Gymnastik sowie Kinder- und Kleinkinderturnen angeboten würden und es einen Lauftreff gebe. „Unser Fußballabteilung hat 155 Mitglieder“, sagte Kassiererin Nadine Heider. Insgesamt zählt der DJK-SSV Ommerborn Sand 444 Mitglieder, zwei Drittel davon sind Kinder und Jugendliche. In der Fußballabteilung gibt es ein sogenanntes „Spezialteam“, das sind rund 20 Spieler*innen mit Behinderung.
„Eine Besonderheit ist unser Naturrasenplatz“, meinten Sebastian Rinne und Matthias Hennecke. Denn im Rheinisch-Bergischen Kreis habe dieser neben der Belkaw-Arena ein Alleinstellungsmerkmal. So gebe es immer wieder Trainings-Anfragen für das 6.500 Quadratmeter große Grün, zuletzt im April vom englischen Profifußballverein „West Ham United“ („The Irons“) im Vorfeld des Spiels gegen Leverkusen. Eingeweiht wurde er im Oktober 2016. Zuvor war dort ein Ascheplatz. Während des Jubiläums spielten Jugendmannschaften des DJK-SSV Ommerborn Sand auf dem Naturrasen.
Gegründet wurde der Fußball- und Hallensportverein im Juni 1964. Mit der Namensgebung „DJK-SSV“ führte man den Sportverein aus den 1920er Jahren weiter, der Teil des 1886 gegründeten katholischen Junggesellenvereins war und von den Nationalsozialisten verboten wurde. Die Namensgebung „Ommerborn“ bezieht sich auf Pastor Johann Peter Ommerborn (1762-1837). Anfangs gab es keine Sportstätte am St.-Rochus-Weg, Fußball wurde auf dem Platz des SC 27 Bergisch Gladbach gespielt, die übrigen Sportarten fanden im Jugendheim statt. Erst im Mai 1968 kam der frühere Ascheplatz, 1977 die Turnhalle hinzu. Das Sportfeld wurde 1996 generalüberholt, von 2017 bis 2019 die Turnhalle. Seit 1964 hatte der Verein vierzehn Vorsitzende, Sebastian Rinne übernahm das Amt in diesem Jahr.

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RAG - Redaktion

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