Abschied mit Wehmut, Dank und viel Humor
Dr. Klaus Bieber nun im Ruhestand
„Von der One-Man-Show zur Hightech-Rundumversorgung“ – so
stand es auf der Pressemeldung zur Feierstunde anlässlich der
Verabschiedung des Chefarztes der Gefäßchirurgie am Evangelischen
Krankenhaus Bergisch Gladbach (EVK) ganz oben vermerkt
BERGISCH GLADBACH - Dr. Klaus Bieber zeigte sich sichtlich
berührt, dass so viele Gäste und Kollegen der EVK Einladung ins
Forum des Krankenhauses gefolgt waren, um gebührend den Übergang des
sehr geschätzten Chefarztes der Klinik für offene und endovaskuläre
Gefäßchirurgie in den Ruhestand mit zu gestalten.
Schließlich, so EVK Geschäftsführer Dr. Harald Januschewski, gab es
um die Jahrtausendwende in Bergisch Gladbach noch überhaupt keinen
eigenständigen Bereich für Gefäßchirurgie.
Unmittelbar nach seinem Dienstantritt vor 18 Jahren hat sich Dr. Klaus
Bieber um den Aufbau dieses als besonders wichtig erkannten Gebietes
bemüht. Aus den Zeiten, wo das Vorhaben mit 25 Betten als
One-Man-Show begann, ist verblieben, dass Dr. Klaus Bieber stets ein
besonders inniges Verhältnis zu seinen Patienten hatte und sich auch
um kleine Details kümmerte.
Die Folge ist auch eine umfangreiche Terminsprechstunde, die weit
über GL hinausgehend Beachtung und Zulauf fand. „Wenn es denn
schon eine offizielle Verabschiedung muss“, so der Geehrte,
„dann möge doch sein Jugendfreund das Ganze moderieren“.
Nun, bei einem Moderator Ferdinand Linzenich braucht man nicht die
Frage nach dem Verlauf zu stellen, sondern weiß, das Humor, Wissen,
Schlagfertigkeit und Kurzweil das Geschehen bestimmen werden.
Sehr informativ waren auch die Gesprächsrunde „Blick zurück nach
vorn“ (mit einigen Kollegen von Dr. Bieber, nämlich Prof. Dr.
Hans-Peter Hermann, Dr. Andreas Hecker, Thomas Stokowy und Dr. Harald
Januschewski) sowie eine Bildershow unter dem Thema „Das war`s“.
Für die musikalische Untermalung sorgten „The Earthbounds
Spirits“, und auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Nun geht der
Gefäßchirurg zwar in den Ruhestand in seiner Funktion als Chefarzt,
bleibt aber dem neu gegründeten Medizinischen Versorgungszentrum
(MVZ) am EVK mit seiner Tätigkeit an zwei Tagen in der Woche
erhalten. Vorgestellt wurde auch der Nachfolger als neuer Chefarzt der
Gefäßchirurgie, Dr. Payman Majd.
- Alfred Müller
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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