Das bekannteste Denkmal in GL ist barrierefrei
Ein Aufzug im Rathaus

Frohgestimmt zur ersten Auffahrt (von links): Friedhelm Bihn (Vorsitzender Inklusionsbeirat), Eduard Kniffler (Architekt), Co-Dezernent Bernd Martmann, Monika Irlenbusch, Holger Thien und BürgermeisterLutz Urbach. | Foto: Alfred Müller
  • Frohgestimmt zur ersten Auffahrt (von links): Friedhelm Bihn (Vorsitzender Inklusionsbeirat), Eduard Kniffler (Architekt), Co-Dezernent Bernd Martmann, Monika Irlenbusch, Holger Thien und BürgermeisterLutz Urbach.
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Bergisch Gladbach - „Er ist fertig. Es ist alles toll. Wir sind super mit dem Denkmal
umgegangen. Allerdings war er kein Schnäppchen!“
– So brachte
es Bürgermeister Lutz Urbach auf den Punkt bei der Begrüßung zu
einem kleinen Pressegespräch über den neuen Aufzug im Historischen
Rathaus.

Sechs Jahre liegen die ersten Überlegungen dafür zurück. Erschwert
von Beginn an durch die berechtigten Forderungen der Denkmalschützer.
Erst Holger Thien, stellvertretender Vorsitzender des
Inklusionsbeirats, hat mit seiner bahnbrechenden Idee, den Zugang der
unteren Ebene ein Stück weit tiefer zu legen und dabei auch Stufen zu
verschieben, das größte Problem aus dem Wege geräumt. Die Arbeiten
begannen im Frühjahr diesen Jahres.

Ihm und der Beauftragten für Menschen mit Behinderung, Monika
Irlenbusch, blieb die erste Auffahrt vorbehalten. Der Einbau im
Rathaus mit allen Nebenarbeiten kostete 500.000 Euro. Dazu kommen
weitere etwa 100.000 Euro für den Durchbruch an der Hinterseite des
Rathauses. Auch der Zugang über den Charly-Vollmann-Platz wird in
Kürze noch neu gestaltet.

Leider haben sich bei der ersten Ausschreibung für diese Arbeit keine
Fachbetriebe gemeldet. Man ist gleichwohl zuversichtlich, die
Endfertigstellung im geplanten Rahmen (finanziell und zeitlich) zu
schaffen.

Nicht ohne Stolz erwähnte Holger Thien, dass rund die Hälfte des
Aufwandes der Inklusionsbeirat dazu beigesteuert hat. Der bekommt
nämlich für seine Projekte aus dem Stadtsäckel jährlich 50.000
Euro. Die wurden einige Jahre gespart um diese wichtige
Barrierefreiheit in der ersten Adresse der Stadt sicherzustellen.

- Alfred Müller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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