Weihnachtsmarkt in Moitzfeld
Ein Geheimtipp für Jung und Alt

Die Moitzfelder feierten am ersten Adventssamstag auf ihrem Weihnachtsmarkt. | Foto: Dieter Roth
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  • Die Moitzfelder feierten am ersten Adventssamstag auf ihrem Weihnachtsmarkt.
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Moitzfeld - Der Samstag vor dem 1. Advent steht für viele Moitzfelder als
fester Termin in ihrem Kalender. An diesem Tag ist Weihnachtsmarkt im
Dorf, dann stehen die weihnachtlich geschmückten Verkaufsstände auf
und vor dem Platz am Rotdornweg, im Schatten der Kirche St.
Joseph.

Meist ist das Angebot liebevoll handgemacht, selbstgebastelt oder
selbstgebacken. Und für die Kinder gibt es ein Karussell und an
vielen Ständen Kreatives zum Mitmachen. „Immer wenn meine Männer
im Sommer auf der Terrasse sitzen und Bier trinken, sitze ich dabei
und häkle für den Weihnachtsmarkt“, erzählte eine Ausstellerin
augenzwinkernd. „Das ist aber auch mein Ausgleich und eines meiner
Hobbies.“

Marktveranstalter ist die Dorfgemeinschaft Moitzfeld (DGM), die in
diesem Jahr das Adventsfest schon zum 14. Mal organisiert hat und
Peter Steg ist ihr Vorsitzender. „Unser Weihnachtsmarkt ist von und
für Moitzfeld gemacht“, erklärte Peter Steg stolz. „Wir haben 45
Aussteller und alle wohnen hier im Dorf oder in der näheren
Umgebung.“

Die DGM mobilisiert jedes Jahr viele Hände und alle zusammen
investieren viele ehrenamtliche Stunden in das Aufräumen des Platzes,
den Auf- und Abbau der festen Verkaufsstände, die kulinarischen
Serviceleistungen während des Marktes und das große Reinemachen.

Christine Koppe aus Köln ist Moitzfelder Neubürgerin und besuchte
zum ersten Mal den Markt auf dem Dorfplatz. „Ich bin überrascht,
wie schön es hier ist. So liebevoll, so gemütlich.“ Am Nachmittag
gehörte der Moitzfelder Weihnachtsmarkt den Familien. Kinder der
Kindergärten und der Schule aus der Nachbarschaft sangen und tanzten
auf der Bühne und ernteten beim Publikum viel Applaus für ihre
Aufführungen. In der Dämmerung kam der Nikolaus und verteilte
Weckbrote an die vielen, in der Kälte erwartungsvoll wartenden
Kinder.

Auch Barbara Stademann aus Herkenrath besuchte mit ihrer Familie das
vorweihnachtliche Fest im Nachbardorf. „Im Gegensatz zu Köln ist
der Markt hier überhaupt nicht kommerziell. Die Preise sind moderat,
Punsch und Stockbrot für die Kinder sind sogar ganz umsonst.“

Mit dem Dunkelwerden mehrten sich die Erwachsenen, es wurde noch
voller. Jetzt tauchten die Lichter der Verkaufsstände und die
flackernden Feuerkörbe den Platz in ein beschauliches, gemütliches
Licht. Die Künstler auf der Bühne sorgten für weihnachtliche
Stimmung und der Glühweinstand wandelte sich zum Treffpunkt.

„Es ist immer ein schöner Start in die Adventszeit“, freuten sich
Sonja Grüll und ihr Mann Reimund. „Hier hat man hat Zeit für
Freunde und Bekannte und trifft Leute, die man lange nicht gesehen
hat.“

- Dieter Roth

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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