Gäste aus Beit Jala zu Besuch im MKH
Einblick in die Arbeit des Krankenhauses

Der ärztliche Direktor Dr. Stefan Machtens erklärt den palästinensischen Jugendlichen wie Nierensteine im MKH behandelt werden. Mit dabei Axel Becker (verdeckt), Krankenschwester Doro Dmairi und „Jugend-Dolmetscherin“ Mona Zbick. | Foto: MHK Bergisch Gladbach
  • Der ärztliche Direktor Dr. Stefan Machtens erklärt den palästinensischen Jugendlichen wie Nierensteine im MKH behandelt werden. Mit dabei Axel Becker (verdeckt), Krankenschwester Doro Dmairi und „Jugend-Dolmetscherin“ Mona Zbick.
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Bergisch Gladbach - Viel gesehen haben die palästinensischen Jugendlichen, die am Montag
das Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach besucht haben.

So konnten sie einen Blick in die Notfallambulanz, Endo-Urologie,
Stroke Unit und die Endoskopie werfen. Der Ärztliche Direktor Dr.
Stefan Machtens hat die Gruppe gekonnt durch die Klinik geführt und
viele Besonderheiten des deutschen Gesundheitswesen anhand von
praktischen Beispielen erläutert.

Mit dabei auch Krankenschwester Doro Dmairi und Axel Becker vom Verein
Beit Jala, über die der Kontakt zum MKH zustande kam. „Gerne
bieten wir auch Visitationen für angehende Ärzte aus Beit Jala 
an“,
so Machtens.

Beit Jala, eine kleine Stadt zehn Kilometer südlich von Jerusalem,
ist zwei Kilometer von Bethlehem entfernt. Diese beiden Städte liegen
im palästinenschen Westjordanland, das seit 1967 von Israel besetzt
und kontrolliert wird.

Seit 2003 gibt es Begegnungen zwischen den Menschen in Bergisch
Gladbach und Beit Jala, Palästina. Sie entstanden aus den
Friedensgebeten und Kontakten christlicher Gemeinden und aus den
Bemühungen des damaligen Arbeitskreises „Bürger für Beit Jala“.

Mit dem Besuch von Bürgermeister Raji Zeidan im Jahr 2006 entwickelte
sich das Projekt, eine Partnerschaft zwischen beiden Städten zu
etablieren. Im Jahre 2010 beschloss der Rat der Stadt Bergisch
Gladbach die Städtepartnerschaft. Im gleichen Jahr gründete sich der
gemeinnützige Verein „Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach - Beit
Jala“.

Im Jahr 2013 wurde die Städtepartnerschaft zwischen den Städten
Bergisch Gladbach und Ganey Tikva, Israel, besiegelt. Im September
2015 wurde im Bergisch Gladbacher Stadtteil Gronau der Beit-Jala-Platz
eingeweiht.

Der Verein will helfen, die Beziehung zwischen beiden Kommunen weiter
lebendig zu halten. Ziel ist es, einen Beitrag zu einem friedlichen
Zusammenleben im Nahen Osten zu leisten - gemäß dem Motto
„Brücken bauen statt Mauern für Menschen in Palästina und
Israel“.

Weitere Informationen über die Städtepartnerschaft mit Beit Jala
unter www.gl-beitjala.net oder bei Norbert Sprenger unter
norbert@sprenger.gl

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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