Eine gute Nachricht:

Emilienbrunnen wird vorzeitig wiederaufgebaut

Bensberg. Die Wasserschalen und der Korallenkalkstein des Emilienbrunnens wurden gerade erst abgebaut – nun kommen sie schneller wieder in die Schloßstraße zurück, als gedacht. Der Brunnen wird sieben Meter nach hinten versetzt und in gleicher Bauweise wiedererrichtet. Zuerst wurde angekündigt, den Brunnen erst nach circa einem Jahr wiederaufzubauen. Nun konnten die Pläne geändert werden, sodass die Schloßstraße eines ihrer Wahrzeichen schneller zurückbekommt, als gedacht. Am neuen Standort soll eine kleine Platzsituation mit Sitzgelegenheit und einem Solitärbaum (Japanische Zelkove) entstehen, um dem Brunnen mehr Bedeutung einzuräumen und Aufenthaltsqualität zu schaffen. Deshalb muss zunächst für den Wiederaufbau ein Teil des Hügels abgetragen werden, damit der Brunnen wie geplant sieben Meter nach hinten versetzt werden kann. Die Arbeiten dazu laufen. Danach wird der Brunnen mit seinen Schalen und dem umgebenden Korallenkalkstein wiederaufgebaut. Die Lage der Steine wurde beim Abbau über ein photogrammetrisches Aufmaß sowie über ein georeferenziertes 3D-Modell erfasst, wodurch der Wiederaufbau in gleicher Weise möglich ist.
Dass der Erdhügel bereits jetzt abgetragen wird, hat zudem den Vorteil, dass dort während der weiteren Arbeiten in der Nikolausstraße und der Schloßstraße Baustelleneinrichtungen, z.B. Silos, abgestellt werden können. Die Inanspruchnahme von Flächen vor Geschäften und auf Parkplätzen wird dadurch reduziert. In dem jetzt anstehenden Arbeitsschritt wird die Platzfläche durch die Verschiebung des Brunnens geschaffen, der Natursteinboden wird dort allerdings erst verlegt, sobald die Baustelle von West nach Ost durch die Straße verläuft.