Denkmalschutz wird damit sichtbar
Endlich eine Plakette
Bergisch Gladbach. Ein Fachwerkhaus, das seit 200 Jahren Gasthaus ist, dessen Besitzer sich der Tradition verpflichtet fühlen und stolz sind, dass ihr Haus unter Denkmalschutz steht - aber bedauerten, dass die entsprechende Plakette nicht am Haus hängt: Nicht erträglich, sagten sich spontan die Verantwortlichen des Geschichtsvereins. Der Bergische Geschichtsverein Rhein-Berg e.V. handelte. Zur „Decke Bunne"- Kirmes „rückte“ BGV-Vorsitzender Lothar Eschbach, verstärkt um seinen Stellvertreter Mark vom Hofe und Thomas Klostermann, alle vom Arbeitskreis Denkmalschutz und Stadtbildpflege des Vereins, am Alten Fronhof an und brachten die Denkmalplakette an. Genau dort, rechts neben der Haustür auf dem Schiefer, wie es sich die Besitzer, Christa und Rolf Gerhard, gewünscht hatten. Der BGV hat es sich zum Ziel gesetzt, wenn möglich allen Denkmälern in Bergisch Gladbach zur Plakette zu „verhelfen", wenn denn die Eigentümer einverstanden sind. So geschehen am Rathaus in Bergisch Gladbach. Dort fehlte die Plakette. Eine neue Plakette wurde dem Hausmeister übergeben. „Uns ist es ein Anliegen, die Denkmale kenntlich zu machen und so der Öffentlichkeit näher zu bringen", sagt Vorsitzender Eschbach, wobei auch der Pflegezustand eine Rolle spielt. Deshalb habe sich Herkenrath angeboten, zumal im Umfeld des Gasthauses mit der Kirche, dem Pfarrhaus sowie der früheren Schule Baudenkmäler in einer großen Dichte vorhanden sind.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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