Inklusionssitzung im Bergischen Löwen
Endlich war es wieder so weit!
Bergisch Gladbach (us). Lustig, und von Herzen gut gelaunt ging es auf der "buntesten und fröhlichsten Karnevalssitzung in Bergisch Gladbach" gemeinsam mit behinderten und nicht behinderten Menschen zu, die traditionell von der Vereinigung zur Erhaltung und Pflege heimatlichen Brauchtums e.V. Bergisch Gladbach getragen wird. Zwar schallte zu Beginn des Nachmittages kräftiges Ausbuhen durch den Bergischen Löwen, doch das galt nur dem Corona Virus, "dem fiesen Möpp", der allen Jecken das Fastelovend fiere zwei Jahre lang weggenommen hatte und "endlich vertrieben werden sollte".
Sitzungspräsident Martin Gerstlauer kürte das Wort "endlich" zum "meistgehörten Wort der Session. " Endlich is et widder su wick", endlich wieder ein Elferrat, gestellt von den Präsidenten und Präsidentinnen der Gladbacher Karnevalsgesellschaften, deren farbenfrohen Litewkas mit den bunten Kostümen im Saal konkurrierten. Endlich wieder ein ausverkaufter Saal mit fröhlichen Gästen, endlich wieder ein Dreigestirn (GWK) und in Handarbeit gefertigte Orden. Die Tollitäten der Stadt machten Prinz Tutti Degolado, Bauer Paul Wolf und Jungfrau Laura Siebert (alle GWK) ihre Aufwartung und wurden mit Orden in XXL-Ausführung ausgezeichnet. Peter Hillebrand, Initiator der Sitzung, die 1980 zum ersten Mal stattfand, hatte die "bunten Clownsgesichter am Band" zusätzlich zu den rund 300 "normalgroßen" Orden von den Gemeinnützigen Werkstätten Köln anfertigten lassen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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