Zwei Zeichen für Toleranz, Miteinander und Frieden
Engel der Kulturen
Bergisch Gladbach (dr). Unter dem Motto „Brücken statt Mauern“ pflegt Bergisch Gladbach als eine der wenigen Städte Deutschlands Städtepartnerschaften sowohl mit einer Stadt in Israel – Ganey Tikva - als auch im Westjordanland mit Beit Jaja. Beiden Städten ist im Stadtgebiet ein gleichnamiger Platz gewidmet. Als symbolische Verbindung zwischen den beiden Plätzen und den Partnerstädten wurde auf beiden Plätzen jeweils ein Teil der zweigeteilten Skulptur „Engel der Kulturen“ aufgestellt. Das Kunstwerk stammt vom Ehepaar Carmen Dietrich und Gregor Merten aus Burscheid. Es zeigt Kreuz, Stern und Halbmond als Symbole für die drei großen Glaubensgemeinschaften Christentum, Judentum und Islam. Der Ausschnitt in der großen Stahlplatte hat die Form eines Engels – der Engel der Kulturen.
Die Installation der zweiteiligen Plastik ist eine Spende der Bethe-Stiftung an die Stadt Bergisch Gladbach. Mit einem großen Festakt wurde die mächtige Stahlplatte mit dem durchsichtigen Engel auf dem Beit Jala-Platz in Gronau eingeweiht. Bürgermeister Frank Stein setzt große Hoffnungen in die Symbolik der beiden Engel der Kulturen. Der entnommene Teil der Stahltafel bildet den sichtbaren Engel. Dieser war auf einem Plateauwagen montiert und wurde von den Schüler*innen zum Ganey Tikva-Platz geschoben. Wie in Gronau, so wurde auch der Festakt hier in Hebborn von musikalischen Beiträgen umrahmt. Mit ihren Gedanken zum Engel und dem verteilten Liedblatt als Aufforderung zum Mitsingen sorgte die Sprachfördergruppe der Realschule Kleefeld durch das gemeinsam gesungene Lied „Imagine“ von John Lenon bei allen Gästen für Gänsehaut.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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