Malteser verabschieden Bufdi
Er darf sich nun „Rettungssanitäter“ nennen
Bensberg - (uw). Vor einem Jahr hatte sich Sven Schneider dafür
entschieden, bei den Bergisch Gladbacher Maltesern als
Bundesfreiwilligendienstleistender (Bufdi) einzusteigen.
Neben den vom Bundesamt vorgeschriebenen Informationsveranstaltungen
wurde er zunächst vom Stadtgeschäftsführer Wolfgang Müller zum
Vollzeit-Lehrgang in die Malteser-Schule nach Aachen geschickt.
„Rettungssanitäter“ darf er sich nach erfolgreich abgelegter
Prüfung nennen und hat damit die Berechtigung im Krankentransport und
Rettungsdienst eingesetzt zu werden.
Kurz darauf machte Ausbildungskoordinator Joachim Büser dem Bufdi das
Angebot, sich auch zum Ausbilder in Erste-Hilfe für
Führerscheinbewerber, Betriebshelfer und sonstige Interessenten
ausbilden zu lassen. Nach erfolgreichem Abschluss der vier
Ausbildungsabschnitte wurde er auch im Bereich Ausbildung tätig.
Gefragt, was ihm das eine Jahr Bufdi gebracht habe, fällt ihm spontan
ein: „Von der Schule her war ich gewohnt, Referate vor der Klasse
zu halten – aber das ich heute auch vor völlig fremden Menschen
stehe, um ihnen die richtigen Erste-Hilfe-Maßnahmen näher zubringen,
hätte ich nie gedacht.“
Auch seine Tätigkeiten im Krankentransporte oder bei
Sanitätseinsätzen beurteilt Schneider positiv. Schilderungen über
die Einätze anderer Bufdis ließen bei mir Skepsis aufkommen, aber
bei den Maltesern habe ich es prima angetroffen: Ich hatte enorm viel
Arbeitsfreiheit, wurde stets gut in Arbeitsaufträge eingewiesen, es
wurde mir seitens der Vorgesetzen selbstständiges Arbeiten zugetraut
und auf meine privaten Bedürfnisse soweit wie möglich Rücksicht
genommen.
Das alles bestärkte ihn im dem Entschluss, auch während des nun
beginnenden Studiums „Pharmazeutische Chemie“ Aktiver der Malteser
in Bergisch Gladbach zu bleiben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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